Eishockey-Playoffs
Statistik gegen Bremerhaven macht Tigers-Coach Pokel keine Angst: "Sehr zuversichtlich"

09.03.2020 | Stand 18.09.2023, 22:12 Uhr

"Gemeinsam ein Team – auf in die Playoffs": Die Mannschaft der Straubing Tigers stellte sich nach dem Hauptrundenfinale symbolisch an die Seite ihrer Fans. −Foto: Stefan Ritzinger

Schwache Leistung, starke Worte: Die Straubing Tigers haben am Sonntag das letzte Hauptrundenspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen Iserlohn mit 1:4 verloren. Eine Niederlage, die die Freude über die mit Abstand beste Hauptrunde der Vereinsgeschichte (Platz 3 mit 98 Punkten) nicht trübt und die Trainer Tom Pokel (52) nicht daran zweifeln lässt, dass seine Mannschaft bis zum Schluss um die Meisterschaft spielen kann.

"Ich möchte nicht gegen Straubing spielen", sagte der Tigers-Trainer im Hinblick auf die bevorstehenden Playoffs. Dort geht es für die Niederbayern im Viertelfinale (Best of 7) zunächst gegen Bremerhaven. Die Fischtown Pinguins gelten nicht als Lieblingsgegner der Tigers, gewannen elf der letzten 16 direkten Duelle seit 2016, darunter die letzten beiden im Februar (4:1) und Dezember (5:4 n.P.). Statistiken, die Pokel keine Angst machen: "Wir haben in dieser Saison konstant gutes Eishockey gespielt und ein sehr, sehr gefährliches und bissiges Team." Er sei "sehr zuversichtlich" vor dem ersten Viertelfinale daheim am Dienstag, 17. März.

Zum Thema: Droht eine Absage der Playoffs wegen des Coronavirus? DEL und Vereine sind im Austausch, die Tigers wollen sich nicht ablenken. Mehr dazu lesen Sie hier.



Wichtiger als das Ergebnis waren am Sonntag andere Dinge: Pokel gab Ersatztorwart Sebastian Vogl nochmal 60 Minuten, tauschte die Sturmreihen durch, hielt dann fest: "Hauptsache, es hat sich keiner verletzt." In München haben die Tigers erneut bewiesen, dass sie jeden Gegner schlagen können. "Im Großen und Ganzen war die Mannschaft immer bereit, wenn sie da sein musste in dieser Saison und wir sind über mehrere gesetzte Ziele hinausgeschossen", bilanzierte Pokel "unheimlich stolz" nach 52 Spielen (34 Siege).



Mehr zum Thema lesen Sie am Montag, 9. März, im Sport der PNP (Online-Kiosk) – oder hier als registrierter Abonnent.