Platz 4 in der Meisterrunde
Schlussspurt mit drei Spielen in vier Tagen – "Crocodiles" ziehen erstes positives Saisonfazit

08.03.2022 | Stand 19.09.2023, 3:05 Uhr

Im letzten Saisonspiel der Meisterrunde 1 mussten sich die Karoli-Krokodile (schwarze Trikots) dem EV Pegnitz am Sonntagabend mit 3:6 geschlagen geben. −Fotos: Sven Kaiser

Ein Saisonfinale mit Sieg und Niederlage hat der Eishockey-Landesligist ESV Waldkirchen seinen Fans serviert. Am Freitag wurde der EV Moosburg besiegt (6:2), das letzte Meisterschaftsspiel der laufenden Runde verlor die Mannschaft von Trainer Benoit Doucet am Sonntag daheim gegen den EV Pegnitz (3:6). Am positiven Fazit der Verantwortlichen ändert diese nichts, sie bedankten sich bei Spielern, Helfern und Anhängern für eine gute Saison.

"Durch Corona war es wirklich eine schwierige Saison, aber die Mannschaft hat die Situation gut gemeistert und ist als echte Einheit aufgetreten", lobte Vorstand Matthias Worlitschek. Das sportliche Ziel, die Qualifikation zur Meisterrunde, wurde ebenfalls erreicht. In der Endabrechnung reihen sich die "Crocodiles" auf Platz 4 der Meisterrunde 1 ein, verpassen damit den Einzug ins Halbfinale – das war schon vor dem Wochenende nach der Niederlage in Dingolfing am Donnerstag (5:10) Fakt. Dementsprechend konnten die Karoli-Krokodile die letzten 120 Spielminuten der Saison ohne Druck angehen. Die Geschichten der beiden Partien sind aus diesem Grund schnell erzählt: Gegen Moosburg reichten den "Crocodiles" furiose drei Minuten im dritten Drittel, als die Gastgeber zwischen der 48. und 51. Minute vier Tore erzielten. Moosburg war damit besiegt.

Am Sonntagabend, im dritten Spiel binnen vier Tagen, mussten die Waldkirchner dann klein beigeben. Die Gäste aus Pegnitz schossen bis zur 31. Minute eine 5:0-Führung heraus und gestatteten den "Crocodiles" danach drei Ehrentreffer. Mehr nicht. "Es ist klar, dass die Spieler nach drei Spielen in vier Tagen etwas müde Beine hatten", merkt Matthias Worlitschek an und zeigt Verständnis für die Niederlage gegen die "Ice dogs". Nach dem Spielende führte der ESV-Vorstand noch drei Ehrungen für Tim Hirtreiter (100. Punktspiel für die Krokodile), Christoph Vierlinger (Karriereende nach 15 Jahren) und Betreuer Werner Schwarz (Worlitschek: "Bei ihm gibt es kein Nein") durch, ehe die Mannschaft zum gemeinsamen Essen eingeladen wurde.

Ein Spiel steht in dieser "Eiszeit" übrigens noch aus. Am kommenden Sonntag, 17 Uhr, bestreitet der Oberligisten EHF Passau und der ESV Waldkirchen in der Passauer Eishalle ein Benefizspiel und wollen Geld für die Ukraine bzw. Flüchtlinge spenden. Auf Seiten der "Crocodiles" werden dabei auch die Brüder Barz, Benjamin und Dominik, auflaufen, wie Worlitschek ankündigt.

− mid