Tauziehen um den Torjäger
Rummenigge: Lewandowski muss nach „Basta“-Aussage bei Bayern bleiben

29.05.2022 | Stand 22.09.2023, 22:48 Uhr

Unterstützt seinen Nachfolger Oliver Kahn: Karl-Heinz Rummenigge war von 1991 bis 2002 Vizepräsident und von 2002 bis 2021 Vorstandsvorsitzender des FC Bayern. In den 1980er Jahren galt er als einer der besten Stürmer der Welt. −Foto: Lino Mirgeler/dpa

Der frühere Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge rechnet nach der klaren Positionierung seines Nachfolgers Oliver Kahn und der übrigen Münchner Vereinsführung fest mit einem Verbleib von Robert Lewandowski beim deutschen Fußball-Meister. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bayern München Robert jetzt abgeben wird bei diesen Aussagen“, sagte Rummenigge am Sonntag im TV-Sender Bild.



Der 66-Jährige zielte explizit auf die Worte seines Nachfolgers Kahn ab. „Diesen Vertrag wird er erfüllen – basta!“, hatte Kahn bei der Münchner Meisterfeier über Lewandowski gesagt. Kahn habe die Worte benutzt, „um zu zeigen: Die Tür ist zu“, interpretierte Rummenigge.

„Er ist eine Tormaschine“

Lewandowskis Vertrag läuft am 30. Juni 2023 aus. Laut dessen Berater Pini Zahavi ist der FC Bayern für den Weltfußballer „Geschichte“. Über einen Wechsel zum FC Barcelona wird spekuliert. „Er ist eine Tormaschine, eine Torgarantie“, sagte Rummenigge. „So einen Spieler würde ich nicht freiwillig abgeben.“

Rummenigge schließt weitere Spielzeiten von Lewandowski in München nicht aus. „Da muss man drum kämpfen, da muss man mit ihm Gespräche führen“, riet er der Bayern-Führung: „Kuscheln mit Beratern ist nicht so einfach, aber hin und wieder ist es trotzdem hilfreich.“

− dpa