TuS-Leichtathleten in den Kader berufen
Motivationsspritze für schnelle Traunreuter: Lara Jovanovic und Roman Kobar werden vom BLV gepusht

11.11.2020 | Stand 18.09.2023, 7:07 Uhr

Lara Jovanovic wurde in den bayerischen Nachwuchskader berufen. −Fotos: Stuffer

Zwei Leichtathleten des TuS Traunreut haben zum Finale des Sportjahres 2020 den begehrten Sprung in den bayerischen Förderkader geschafft: Lara Jovanovic und Roman Kobar.

Die coronageprägte Freiluft-Saison ging vor einigen Wochen zu Ende – und nun hat auch der Bayerische Leichtathletik-Verband (BLV) die leistungsstärksten und zugleich mit besten Perspektiven ausgestatteten Athleten in seine sieben Landeskader berufen. Dass sie unter den 204 nominierten Athleten in den Landeskadern gehörten, ist zweifellos ein Riesenerfolg und eine große Bestätigung für die beiden Traunreuter.

In den Nachwuchskader der aktuell 45 Athleten schaffte es Lara Jovanovic: Mit ihrer Bayerischen Top-Leistung über 100 m war die U16-Sprinterin zweifelsohne förderungswürdig. Obwohl die 14-Jährige sehr gerne in der heimischen Gruppe trainiert, freut sie sich schon jetzt riesig auf alle Einheiten mit dem Kader. Im Zuge von Corona entfielen jüngst bereits ein erstes Kader-Trainingslager und der Eröffnungslehrgang, dennoch konnte sie neue soziale Kontakte knüpfen und ist selbstbewusster geworden.

Mit seinen Medaillen bei den bayerischen Titelkämpfen und der DM-Teilnahme schob sich auch U18-Athlet Roman Kobar bis in den Landeskader Sprint. Vor allem im 100-m-Lauf räumt ihm der Trainerstab gute Zukunftschancen ein. Der 16-Jährige besucht bereits mindestens einmal pro Woche in Teisendorf das Stützpunkttraining Sprint von Matthias Reitschuh, um sich in einer starken Gruppe weiterzuentwickeln. Sein Entdecker und Trainer Holger Dudla konstatierte: "Roman ist seitdem ehrgeiziger und ein besserer Techniker geworden, er zeigt mehr Einsatz und ist auch viel selbstständiger geworden."

Dudla selbst zeigte sich über die Kaderaufnahme seiner beiden Schützlinge höchst erfreut, denn "das ist eine Motivation für die nächsten Jahre". Es sei für seine Athleten ein Übergang von der "Freizeitbeschäftigung" zum Leistungssport.
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