Die Handballer des SV Wacker Burghausen starten am Samstag um 17.30 Uhr beim MTV Pfaffenhofen in die neue Saison der Bezirksoberliga. Die letzte Spielzeit brachte neben Höhen und Tiefen auch viele personelle Probleme. Nachdem es lange gegen den Abstieg gekämpft hatte, belegte das Team von Trainer Oliver Nagel und seinem "Co" Helmut Aigner am Ende den 7. Platz und sicherte sich damit ein weiteres Jahr die Zugehörigkeit zum stark besetzten Oberhaus des Bezirks Altbayern.
Für die stark verjüngte Truppe von der Salzach wird es erneut nicht leicht werden. Wieder einmal müssen der Mannschaftsverantwortliche Martin Unterhuber und sein Trainerteam den Verlust von drei Stützen hinnehmen. Kapitän Werner Herbst hatte in der Vergangenheit zu oft mit Verletzungen zu kämpfen und hat sich nun entschlossen, kürzer zu treten. Der langjährige Leistungsträger zog vor allem im Angriff die Fäden. Auch Markus Hübner, Abwehrchef und Stammkraft am Kreis, wird aus beruflichen Gründen nicht mehr in der "Ersten" auflaufen. Der Wackerianer mit Leib und Seele ist sportlich, aber auch menschlich kaum zu ersetzen. Zudem verabschiedete sich auch Sebastian Englert. Der Torhüter möchte sich intensiv auf sein Staatsexamen konzentrieren und läuft nur noch aushilfsweise bei der Reserve auf.
Der Kern der Mannschaft bleibt aber beisammen. Leistungsträger wie Rainer Biedersberger, Christian Mayer und Nedzad Bekric bilden zusammen mit Rückkehrer Michael Kalchauer das Rückgrat der Burghauser Formation. Kalchauer war aus beruflichen Gründen über ein Jahr lang in Düsseldorf und sammelte bei der ART Düsseldorf Erfahrung in der Verbandsliga, die der ehrgeizige Handballer nun an der Salzach einbringen möchte. Um die Routiniers herum hat Trainer Nagel viele junge Spieler eingebaut, die zum Teil schon ihre Bezirksoberliga-Tauglichkeit unter Beweis stellen konnten. Allerdings fehlte zu oft die Konstanz bei den Leistungen der Jungspunde.
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