Heiß auf Fußball, aber das Training liegt noch auf Eis: Schöfweger improvisieren

16.02.2017 | Stand 18.09.2023, 23:50 Uhr

Eisstock statt Ball: Auf dem Fußballplatz des FC Schöfweg geht derzeit garnichts in Sachen Fuball. − Foto: Edi Schönberger

Statt Ball am Fuß haben die Schöfweger Bezirksliga-Kicker in diesen Tagen eher den Eisstock in der Hand. Auf dem heimischen Rasen des SV ist ein geregeltes Fußball-Training noch undenkbar. Spontan haben die Schöfweger improvisiert – und am Montagabend die Sportart gewechselt. "Der Platz wurde ausgefräst, aber drunter ist eine drei Zentimeter dicke Eisschicht, da haben sich Dreiviertel der Mannschaft zum Eisstockschießen getroffen", erzählt Spielertrainer Marco Friedl schmunzelnd.

Natürlich haben die Schöfweger auch tatsächlich den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Gezwungenermaßen sieht er Trainingsplan eher Laufeinheiten, Fitnessstudio, Stabilisations- und Kraftraining im Keller des Vereinsheims vor. Den Fußball bekommt die Mannschaft um Kapitän Stefan Lichtenegger selten zu sehen. "Auf dem schneebedeckten Hauptplatz ist mal ein kurzes Spaßspiel drin", berichtet Friedl. Zudem haben die Schöfweger am Wochenende den Kunstrasen in Ruhmannsfelden für eine Einheit gebucht. Richtig mit dem Ball arbeiten werden sie dennoch erst im Trainingslager in Melk (2. bis 5. März). Noch nächste Woche werde auf dem eigenen Platz nichts gehen, vermutet der SVS-Spielertrainer.

Eigentlich könnte sich der starke Aufsteiger (Platz 6) leisten bis zum ersten Spiel am 18. März in Pfarrkirchen gar kein Fußballtraining zu absolvieren, weil der Abstand zu den Abstiegsplätzen riesig ist (15 Punkte) ...

− mid

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