Gespräch mit "Gerry" Straßhofer
"Haben viel vor": Neuer Chef der Wacker-Talente will Spieler nicht nur fußballerisch bilden

26.02.2021 | Stand 19.09.2023, 1:59 Uhr

Von 2011 bis 2020 wurde Arian Llugiqi (links) im Nachwuchsleistungszentrum von Wacker Burghausen ausgebildet, im August 2020 wechselte der 17 Jahre alte Angreifer zur U19 des FC Ingolstadt. −Foto: Zucker

Seit 1. Februar ist er im Amt: Gerald "Gerry" Straßhofer, der neue Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) des SV Wacker Burghausen. Der 39 Jahre alte A-Lizenz-Inhaber tritt mit einem großen Ziel an: Er will eine ganzheitliche Ausbildung erreichen. Talente sollen nicht nur im Fußball unterstützt werden, sondern auch in anderen Belangen wie in Richtung berufliche Ausbildung.

Straßhofer war der Öffentlichkeit am 9. Februar vorgestellt worden. Der Herausforderung an der Salzach blickte er freudig entgegen. Seinen ersten Eindruck von seinem neuen sportlichen Wirkungsfeld beschreibt er so: "Ein sehr gut geführter Verein mit großen Möglichkeiten." Es sei ihm auch "eine Fülle an Daten" hinterlassen worden.

"Gemeinsam mit den Trainern will ich unsere NLZ-Mannschaften weiter voranbringen, aber auch jeden einzelnen Spieler bestmöglich fördern. Ich will die gute Arbeit der Vorgänger weiterführen und eine große Durchlässigkeit nach oben schaffen", erklärt Straßhofer. Die Spieler aus der eigenen Jugend sollten es "in die Regionalliga oder sogar noch weiter nach oben schaffen". Sein Ziel: "Die Jugendlichen so weit bringen, dass wir nicht mehr so viele externe Spieler für die Regionalliga-Mannschaft holen müssen." Vielmehr gelte es, das Team so gut es geht mit Kräften aus den eigenen Reihen zu bestücken.

Straßhofer hat aber auch die SVW-Übungsleiter im Blick. "Wir haben sehr gute junge Trainer. Ich möchte sie unterstützen, dass sie einen weiteren Schritt nach vorne machen." Zudem müsse sich das NLZ so aufstellen, dass "ein durchgängiges Ausbildungskonzept verfolgt wird und die Strukturen weiter verbessert werden". De Neue erklärt: "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Wir haben viel vor."

− red/fa