Die Rollen sind klar verteilt: Die Regener Red Dragons gehen als Außenseiter in das Playoff-Halbfinale am Freitag (20 Uhr) in der Passauer EisArena. ERC-Trainer Christopher Malejew sieht dennoch gute Chancen, den Favoriten aus Germering ein Bein zu stellen. "Die kochen auch nur mit Wasser. Wir müssen unsere Chancen nutzen, defensiv stabil stehen und im Kollektiv gut arbeiten."
Auch wenn Germering eine "andere Hausnummer" sei, starten die Regener mit viel Selbstvertrauen in die Begegnungen – zumal auch der ERC bislang eine überzeugende Runde spielt und zuletzt auch immer häufiger seine Comeback-Qualitäten unter Beweis stellte. "Germering ist der klare Aufstiegsfavorit, sie sind sowohl offensiv als auch defensiv stark und dazu noch läuferisch überragend aufgestellt", sagt Malejew, der auf die Unterstützung der Regener Fans in der Dreiflüssestadt hofft. Wie berichtet, findet die Begegnung in Passau statt, weil die Regener Franz-Zwiebel-Eishalle für die anstehende Eisstock-Weltmeisterschaft benötigt wird. "Das ist natürlich nicht optimal, wir werden aber das Beste draus machen", zeigt sich Malejew kompromissbereit.
Die Germeringer, die bislang alle Saisonspiele gewonnen haben, wollen im Halbfinale an taktischen Feinheiten feilen, wie EVG-Trainer Petr Vorisek auf der vereinseigenen Homepage verrät: "Attention to the Detail. Wenn du versuchst, all die kleinen Details richtig zu machen, gelingen dir auch die großen und wichtigen Dinge."
In der Serie "Best of Three" müssen die Regener zwei Partien für sich entscheiden, um ins Playoff-Finale einzuziehen. Das Rückspiel findet am Sonntag, 1. März, um 17.45 Uhr in Germering. Falls es zu einer dritten Partie kommt, ist diese am Freitag, 6. März (20 Uhr), in Germering angesetzt.
