Der neue SV Wacker: So ist der Plan in Burghausen – Viele Trainer-Bewerbungen

14.03.2017 | Stand 18.09.2023, 23:52 Uhr

Nimmt er auch in der nächsten Saison als Cheftrainer auf der Wacker-Bank Platz? A-Lizenz-Inhaber Stanley König (44) aus Engelsberg will sich nicht zu seiner sportlichen Zukunft äußern. − Foto: Zucker

Allseits Zufriedenheit und Optimismus herrschten nach der gelungenen Heimpremiere von Interimstrainer Stanley König beim 3:1-Sieg des SV Wacker Burghausen gegen den 1. FC Nürnberg II bei den Verantwortlichen. Doch wie geht es beim Fußball-Regionalligisten, der nach der Saison die Reamateurisierung anstrebt und angesichts klammer Kassen mit einem deutlich geschrumpften Budget auskommen muss, eigentlich weiter?

Man werde in den nächsten Partien schauen, wie der Leistungsstand der Mannschaft ist, verrät Hans Steindl. Dann sollen weitere Gespräche mit den Spielern geführt werden. Das Wort des Bürgermeisters, der die Stadt als potenten Sponsor vertritt, hat weiter großes Gewicht bei der Suche nach der Wacker-Formation für die Spielzeit 2017/18. Man wolle, so das Stadtoberhaupt weiter, "auch in der nächsten Saison bei geringerem Etat eine gute Mannschaft stellen". Schließlich gehöre man mit einem Finanzrahmen von dann rund einer Million Euro immer noch zu den "führenden Vereinen" in dieser Spielklasse.

Bis zum Viertelfinale des Toto-Pokals des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) gegen Regionalliga-Spitzenreiter Spvgg Unterhaching am 29. März (19 Uhr) sollen weitere Personalentscheidungen bekannt gegeben werden, kündigt Steindl an. "Ich gehe davon aus, dass wir dann das Grundgerüst der Mannschaft haben. Es werden auch junge, hungrige, bereits ausgebildete Spieler kommen", kündigt er an. Die Entscheidungen über Verpflichtungen will das Führungsgremium jedoch gemeinsam treffen. Gut möglich ist laut Steindl auch, dass bis zum Heimschlager gegen Haching bereits bekannt ist, wer in der kommenden Spielzeit als Chefcoach fungiert. Ob es sein kann, dass der Engelsberger Stanley König als Hauptverantwortlicher weitermacht, will er nicht sagen: "Das ist alles offen. Wir haben auch rund zehn Bewerbungen von jungen Trainern vorliegen."

Am Montag wurden die Verträge von Christoph Schulz (20) und Ajlan Arifovic (18) verlängert. Nach Torhüter Miha Tetickovic (21) und Nachwuchsmann Maxi Pichler (18) sind das die Weiterverpflichtungen Nummer 3 und 4. Daniel Hofstetter und Christoph Popp haben ohnehin noch einen gültigen Kontrakt. Die beiden 24-Jährigen sind damit fest in Wackers Team der Zukunft eingeplant. Wer von den arrivierten Kräften mithelfen soll, weiter in der Regionalliga eine gute Rolle zu spielen, ist dagegen noch offen.

Mehr dazu lesen Sie in der Montagsausgabe der Heimatzeitung, Sport