Kirchanschöring
Der Ex-Regionalligist Heimstetten kommt nach Kirchanschöring

16.03.2017 | Stand 18.09.2023, 6:40 Uhr

Mächtig ins Zeug legen – wie in dieser Szene Manuel Jung (in Blau) gegen den Vilzinger Daniel Völkl – möchten sich die "Anschöringer" Kicker im Heimspiel gegen Heimstetten. − Foto: btz

Tabellenrang neun, neun Punkte Vorsprung auf die Relegationszone: Auf den ersten Blick sieht die Situation des Fußball-Bayernligisten SV Kirchanschöring vor dem Heimspiel am Samstag, 18. März 2017 (14 Uhr/Stadion an der Laufener Straße) gegen den SV Heimstetten ziemlich komfortabel aus. Doch das Bild täuscht ein wenig: Denn alle vier Teams, die aktuell der Relegationszone angehören (Hankofen-Hailing, Kottern, Landsberg, Gundelfingen) haben ein oder gar zwei Partien weniger absolviert als das Ensemble von Coach Patrick Mölzl. Im Klartext heißt das: Die im Jahr 2017 noch sieglosen "Anschöringer" brauchen sicher noch zahlreiche Punkte, um sich auch ein drittes Jahr in der Bayernliga zu sichern.

Während die Gelb-Schwarzen sich mit zwei Nullnummern (gegen Vilzing und in Sonthofen) begnügen mussten, sackte der Rangsechste Heimstetten heuer schon vier Zähler ein (1:0 bei Spitzenreiter Pullach und 2:2 gegen TSV Dachau). Allerdings wird es für die Truppe von Trainer Borislav ("Bobo") Vujanovic, der früher unter anderem für Wacker Burghausen, den FC Ingolstadt und den 1. FC Schweinfurt 05 gespielt hat, wohl kaum noch zur Rückkehr in die Regionalliga Bayern reichen, da der Abstand zu Rang zwei (derzeit FC Unterföhring) schier unaufholbare elf Punkte beträgt. Doch die Heimstettener haben zwei Partien weniger ausgetragen als der aktuelle Zweite – vielleicht geht also noch etwas nach oben.

SVK-Trainer Mölzl sagt offen und ehrlich: "Wir haben jetzt sehr schwere Spiele vor der Brust." Er bezieht sich damit auch auf die Tatsache, dass es eine Woche nach dem Heimstetten-Match zum FC Pipinsried geht, der als Dritter auch nicht leicht zu knacken sein dürfte (Sonntag, 26. März, 15 Uhr). Dennoch stellt der SVK-Übungsleiter auch klar: "Wir haben am Samstag ein Heimspiel", und vor eigenem Publikum sei seine Mannschaft mit einer 6-3-2-Bilanz "eine Macht" – das solle auch so bleiben. Dafür werde man "alles in die Waagschale werfen".

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