Der FC Dingolfing nutzt die Corona-Pause um die Planungen für die neue Saison voranzutreiben: Die durch den Abgang von Co-Trainer Markus Heiß entstandene Lücke wird durch U19-Trainer Alexander Hofner (27) geschlossen, der künftig Cheftrainer Florian Baumgartl assistiert.
"Für uns war Alex die logische Konsequenz, um weiterhin einen optimalen Übergang zwischen Jugend und Herren zu schaffen", heißt es von Dingolfings Sportchef Konrad Johann. "Alex ist ein sehr guter Jugendtrainer, der trotz seines Alters schon viel Erfahrung mit sich bringt und sich total mit dem Verein identifiziert. In der aktuellen Spielzeit arbeitet er bereits gut mit den Seniorentrainern zusammen. Daher sind wir uns sicher, dass Alex und Flo ein gutes Team bilden werden."
Hofner, der vom FSV Landau kam, ging selbst durch die Fußballschule des FCD, doch bremsten den Bayernauswahlspieler immer wieder schwere Verletzungen aus, darunter zwei Kreuzbandrisse und ein Knöchelbruch. Noch als Jugendspieler fasste Hofner schnell Fuß im Herrenbereich und stieg zum Leistungsträger auf. Nach einem erneuten Comeback-Versuch streikte der Körper. Er beendete seine aktive Karriere und stieg auf die Trainerschiene um. Dabei coachte der Inhaber der Elite-Jugend-Lizenz acht Spielzeiten lang Teams des FCD sowie ein Jahr beim FSV Landau. Obendrein war Hofner als Jugendtrainer im DFB-Stützpunkt aktiv.
Ein Problem wegen Hofners jungem Alter sieht man beim FCD nicht: "Alex hat ein hohes Standing bei den Spielern. Er war selbst ein klasse Fußballer und kann auf fachlicher und menschlicher Ebene überzeugen."
− st
