Kirchanschöring
Bayernliga Süd: Bei der Flutlicht-Premiere bringt der SV Kirchanschöring erneut eine Zwei-Tore-Führung nicht ins Ziel

03.10.2019 | Stand 17.09.2023, 7:34 Uhr
Thomas Donhauser

−Foto: Foto: btz

2:2 (2:0)-Unentschieden endete das erste SVK-Punktspiel unter dem im Sommer errichteten Flutlicht am Mittwochabend gegen Türkspor Augsburg. 340 Zuschauer sahen in der Bayernliga Süd bei strömendem Regen und tiefem Boden zahlreiche Tor-Möglichkeiten, beide Trainer waren am Ende nicht ganz unzufrieden.

Vor allem Türkspor-Coach Servet Bozdag, der die Mannschaft von Ex-Bayern-Profi Manfred Bender übernommen hatte, haderte mit den Chancen zu Beginn. Da hätte seine Elf "in Führung gehen müssen". Der SVK habe hingegen seine zwei hochkarätigen Chancen in Halbzeit eins reingemacht. Viele Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten, bis die Elf von SVK-Trainer Michael Kostner in der 37. Minute mit in Führung ging: Omelanowsky täuschte nach einem Pass in die Gasse in vollem Lauf Torwart Thomas Reichlmayr, zog links vorbei und schoss zum 1:0 ein.Zwei Minuten später forderten die Gäste zunächst Elfmeter, Giovanni Goia schloss die Situation mit einem Drehschuss ab. Sekunden später rettete Dinkelbach im Fünfmeterraum für den bereits geschlagenen Schönberger, aber mit dem Pausenpfiff gelang dem SVK das 2:0: Nach einem Eckball von rechts bekamen die Fuggerstädter das Leder nicht aus der Gefahrenzone, Omelanowsky passte von links zurück, Doch die Freude bei den Zuschauern wehrte nicht lange, zunächst verpasste der SVK es, den Deckel drauf zu machen, als Albert Deiter nach einem sensationellen Alleingang von Omelanowsky über links das Leder über die Latte schoss. Im Gegenzug folgte Anschlusstreffer: Einen langen Ball auf die linke Seite brachte Borna Katanic zur Mitte, Tobias Heikenwälder nahm die Vorlage dankend an und versenkte den Ball im linken Teil des SVK-Tores zu 2:1 (50.). Der Ausgleich für Türkspor fiel nach einem Eckball von rechts, die SVK-Hintermannschaft bekam die Situation nicht unter Kontrolle, Emre Arik nahm aus 18 Metern an und schoss zum 2:2 ein (50.). Für SVK-Trainer Kostner war Türkspor in Halbzeit eins "besser als wir". Da "hatten wir das Spielglück". Zur Pause habe er das Team gewarnt "wenn wir bei den Zweikämpfen oder dem Pressing nachlassen", dann bekäme die Mannschaft Probleme. Bitter sah er, nun zwei Spiele mit jeweils zwei Toren Vorsprung "nicht über die Zeit gebracht zu haben". "Jetzt haben wir Ingolstadt vor der Brust", so der SVK-Trainer und da wird es, am Samstag um 14 Uhr im Stadion Ingolstadt Süd-Ost an der Geisenfelder Straße 1 "mit Sicherheit nicht einfacher".-mw

Mehr dazu lesen Sie in der Wochenend-Ausgabe der Heimatzeitung vom Samstag/Sonntag, 5./6. Oktober 2019.