Das alljährliche Turnier unter dem Titel „Bester Kämpfer des Jahres 2022“, das vom Kickboxverband WTKA organisiert wurde, ist in Arnsberg über die Bühne gegangen. Am Turnier nahmen Sportler aus Frankreich, den Niederlanden, Belgien, der Ukraine, Deutschland und Österreich teil. Über 500 Kämpfer kamen nach Arnsberg, darunter mit Anouk Issmer (14) und Kirill Krauer (11) auch zwei Wettkämpfer des TuS Traunreut.
Im Jahr 2021 hatte Krauer den Titel des WTKA-Kämpfers des Jahres in zwei Disziplinen gewonnen, während es für Issmer ihr erster Kampf um diesen Titel war. Der Wettbewerb war eine sehr harte Angelegenheit, denn es waren sehr erfahrene Gegner am Start. Issmer musste in der Kategorie Kick Light bis 54kg kämpfen, während Krauer in Kick Light und K1-Vollkontakt bis 37 kg unterwegs war, also gleich in zwei Klassen.
Issmer verliert Finale knapp nach Punkten
Issmer kämpfte großartig und verlor im Finale knapp nach Punkten gegen eine Niederländerin, wodurch sie den 2. Platz in der Rangliste belegte. Krauer schaffte es ins Finale, wo er einen Gegner aus Belgien besiegte und einem deutschen Rivalen nach Punkten unterlag. Er landete auf Platz 2 in der Kick-Light-Klasse.
Nach einer kurzen Pause nahm Krauer dann an der K1-Vollkontakt-Konkurrenz teil. Im Halbfinale unterlag er einem deutschen Landsmann nach Punkten und belegte somit am Ende den 3. Platz. So war es 2022 nicht möglich, den Titel des „Besten Kämpfers des Jahres“ nach Traunreut zu holen, doch die Athleten aus dem Chiemgau sind voller Energie und bereiten sich auf weitere Erfolge in 2023 vor.
− cs/red
Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Montag, 12. Dezember 2022 – unter anderem die Südostbayerische Rundschau und den Traunreuter Anzeiger.
