Sepp Baumgartner aus Waging hat ein großes Ziel: Der fünffache Tennis-Senioren-Europameister, heuer erstmals in der Klasse Herren 70 am Start, will hier die Nummer eins der Welt werden. Deshalb spielt er wesentlich mehr Turniere als in den vergangenen Jahren. Der Einstand war schon mal bestens: Beim Turnier in Menton bei Monaco – ein 700ter-Wettbewerb, also zweithöchste Kategorie – feierte er den ersten Turniersieg 2023.
Aktuell steht der Waginger mit 2600 Punkten, die er aus dem Vorjahr bei den Herren 65 mitgenommen hatte, auf Platz 16 in der Weltrangliste bei den Herren 70. Für den Sieg von Menton kassiert er 700 Weltranglistenpunkte und konnte sich bereits auf Platz 12 verbessern. Das Turnier lief nahezu optimal. An Position vier gesetzt hatte er in der ersten Runde Freilos. Im Achtelfinale hieß es 6:0, 6:2 gegen den Italiener Luigi Gai. Im Viertelfinale war es noch deutlicher mit 6:0, 6:1 gegen den Franzosen Dominique Leman. Und auch in der Runde der besten Vier war Baumgartner nicht gefordert, fegte den an eins gesetzten Franzosen Alain Vaisset mit 6:1, 6:0 vom Platz. Etwas enger war es im Endspiel gegen den an zwei gesetzten Franzosen Serge Gresy. „Er war sehr flink auf den Beinen und spielte fast fehlerfrei“, lobte Baumgartner den Gegner, den er dennoch mit 6:4, 6:3 besiegte.
− kk
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