Biathlon-Deutschlandpokal
Leni Dietersberger und Korbinian Kübler feiern Gesamtsieg

14.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:59 Uhr

Deutschlandpokal-Gesamtsiegerin in der AK 17: Leni Dietersberger vom SC Traunstein. −Foto: Wukits

Einen gelungenen Abschluss haben die Nachwuchsbiathleten vom Stützpunkt Ruhpolding beim Finale des Deutschlandpokals feiern können. Dieses ging am Arber über die Bühne, die Sportler mussten dort zwei Sprintrennen und einen Massenstart bewältigen. Obendrein wurden die Gesamtsieger nach zwölf Wettbewerben ausgezeichnet.

Aus heimischer Sicht holten in der Altersklasse 17 Leni Dietersberger vom SC Traunstein und Korbinian Kübler vom SC Hammer den Pokal der Besten in dieser Saison. In den Wettkämpfen gab es für die Skijäger aus dem Bereich Chiemgau und Inngau insgesamt zwölf 1., sieben 2. und sechs 3. Plätze.

Sieben Triumphe in Serie

In herausragender Form präsentierte sich Dietersberger. Mit Erfolgen in beiden Sprints und im Massenstartrennen feierte sie sieben Triumphe hintereinander. Die Belohnung dafür: der Gesamtsieg mit 44 Zählern Vorsprung. „Gerade die Siegesserie in den vergangenen Wochen hätte ich mir nicht erträumen lassen. Es freut mich unglaublich, dass ich gesund geblieben bin und die Form daher noch steigern konnte“, so die Sportlerin.

Auch für Kübler gab’s nach einer langen Saison einen glücklichen Ausgang mit dem Gesamtsieg. Er brachte letztlich einen Vorsprung von vier Zählern ins Ziel. In den beiden Sprints belegte er die Positionen 2 und 4, im Massenstart den 5. Rang. „Ich bin überglücklich und hätte nie gedacht, dass ich da mitmischen kann. Möglich gemacht hat das auch das tolle Team mit den hervorragenden Technikern“, so Kübler. Er hatte sich im Sommer vergangenen Jahres das Schlüsselbein gebrochen.

Tagessiege gab’s außerdem im Sprint für Tim Schneider (AK16) vom TSV Siegsdorf, Luna Hoiß (AK16) vom SC Ruhpolding und Sophie Patz (AK18/19) vom SC Hammer sowie Max Grimm (AK17) vom SC Ruhpolding. Mit 2.Plätzen glänzten erneut Luna Hoiß im Sprint, dazu Michael Arsan (AK18/19) vom SC Vachendorf und dessen Vereinskollegin Paula Dreßler (AK17) sowie bei den Junioren Silvio Riehl vom WSV Aschau.

Silber für Trinkwalder und Grimm

Im Massenstart schnappten sich Hannah Trinkwalder (AK16) vom SV Oberteisendorf und Max Grimm die Silbermedaille. Zudem gab’s noch 3. Plätze im Sprint für Iva Moric (AK18/19) vom WSV Bischofswiesen, Silvio Riehl und Tim Schneider sowie Florian Arsan (Junioren) vom SC Vachendorf. Jeweils Rang 3 im Massenstart erreichten Lea Zerrer (18/19) und Bastian Stumpfegger (AK16), beide vom SC Haag. Ganz knapp am Podest vorbei ging’s für Giovanna Nicolussi (AK16) vom WSV Kiefersfelden mit Rang 4 im Massenstart, ebenso für Paula Dreßler und im Sprint für Anton Hasenknopf (AK16) vom WSV Bischofswiesen.

Pech in der Gesamtwertung der AK16 hatte Luna Hoiß, die – wie Marie Keudel vom SC Willingen – 258 Punkte verbuchte. Die Anzahl der gewonnenen Rennen entschied allerdings gegen die Ruhpoldingerin. Jeweils Position 3 in der Endabrechnung erreichten in ihrer Altersklasse Anton Hasenknopf und Iva Moric vom WSV Bischofswiesen, Max Grimm und die beiden Vachendorfer Florian und Michael Arsan.

„Es sind wunderbare Ergebnisse für uns“

Erwähnenswert sind bei den Damen die drei Tagessiege von Stefanie Scherer vom SC Wall, die am Stützpunkt Ruhpolding trainiert, und die zwei Erfolge von Simon Groß (SC Ruhpolding). „Es sind wunderbare Ergebnisse für uns, auch die Tatsache, dass wir zwei Gesamtsieger haben, ist top“, freute sich die verantwortliche Trainerin Martina Seidl. „Wir hatten sehr schwere Bedingungen hier, meine Sportler haben das allerdings gut gemeistert.“

− shu