Erneut hatten die Starbulls Rosenheim in einem Heimspiel in der Eishockey-DEL2 das Nachsehen. Im Kellerderby gegen die Dresdner Eislöwen setzte es vor 3852 Zuschauern im Rofa-Stadion eine 2:5-Niederlage. Trotz einer zweimaligen Führung gab es wieder keine Punkte für den Aufsteiger, der nun vor der Partie am Sonntag, 21. Januar, 18.30 Uhr beim EHC Freiburg drei Punkte Rückstand auf Platz 10 hat. Nach einer Krankheitswelle fehlte den Grün-Weißen auch die Kraft, um im Schlussdrittel den Rückstand noch zu drehen.
Mit Neuzugang Dominik Tiffels, aber ohne den verletzten Shane Hanna gab es ein schnelles 1:0. Schon nach vier Minuten fälschte Dominik Daxlberger einen Schuss von Norman Hauner für die Hausherren ab, der Beginn des Spiels war vielversprechend. Dresdens Neuzugang, Ex-Nationaltorwart Danny aus den Birken, war überwunden. Freistehend kam schließlich Travis Turnbull zum Ausgleich, als er in der Centerposition von Niklas Postel angespielt wurde. Furios begann das Mitteldrittel, schon nach 29 Sekunden gab’s die erneute Führung für die Rosenheimer, Manuel Strodel setzte im Powerplay entschlossen nach und sorgte für das 2:1. Statt dem 3:1 durch Marvin Feigl, der am Außennetz scheiterte (26.), folgte der nächste einen Rückschlag. Turnbull versenkte bei einer angezeigten Strafe einen Schrägschuss zum 2:2-Ausgleich. Und es kam noch schlimmer: David Rundquist drehte die Partie und brachte die Gäste mit 3:2 in Führung (39.).
Mit einer Rosenheimer Strafzeit ging’s in den Schlussabschnitt. Das nutzte David Suvanto zum vierten Dresdner Treffer – 2:4 (42.). Er traf mit einem platzierten Schuss ins Kreuzeck und ließ Goalie Christopher Kolarz keine Chance. Danach verwalteten die Eislöwen ihren Vorsprung, die Starbulls hatten nicht mehr die Kraft, zurückzukommen. Eineinhalb Minuten vor Schluss stellte Turnbull mit seinem dritten Treffer an diesem Abend per Empty-Net-Goal aus dem eigenen Drittel den 2:5-Endstand her.
Am Sonntag müssen die Starbulls beim EHC Freiburg ran – ein ganz wichtiges Duell im Kampf um die Playoff-Plätze, denn die Breisgauer (53 Punkte) liegen einen Rang vor dem Team von Jari Pasanen (51).
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