Die Handballer des SV Wacker Burghausen feierten in einem äußerst torreichen Heimspiel der Bezirksoberliga einen 36:34-Erfolg gegen den MTV Pfaffenhofen und kletterten damit in der Tabelle auf Platz5.
Der SVW, bei dem diesmal Helmut Aigner den privat verhinderten Trainer Ivan Meter vertrat, konnte erneut personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Allerdings ließ sich die Mannschaft davon nicht beirren und ging nach einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase durch drei Treffer in Folge von Christian Schreyer mit 6:3 in Führung (10.). Dann zeigten sich jedoch wieder Defizite in der Abwehr, so dass der MTV in der 18. Minute zum 11:11 ausglich. Die Hausherren antworteten mit einem klugen und gefälligen Angriffsspiel, wobei vor allem Nemanja Radic in der Schlussphase der ersten Halbzeit auf der Linksaußenposition zu gefallen wusste. Mit einem 20:18-Vorsprung ging es in die Halbzeit.
Nach Wiederbeginn agierte die Truppe von der Salzach deutlich besser und erarbeitete sich bis zur 36. Minute einen 24:21-Vorteil. Pfaffenhofen erwies sich jedoch als äußerst unangenehmer Gegner und setzte durch Rückraumschütze Lukas Loibl immer wieder Nadelstiche. Die Burghauser gaben aber weiter den Ton an und hatten auf Gegentreffer stets die passende Antwort parat. Dennoch blieb die Defensive das Sorgenkind. Trotz allem war man fest entschlossen, den neunten Sieg nach Hause zu bringen. Routinier Michael Kalchauer bewies in der 53. und 54. Minute mit zwei sehenswerten Rückraumtreffern zum 33:30, dass auf ihn Verlass ist. Sein Team verteidigte die Führung vehement und sorgte durch den herausragenden Schreyer für die Entscheidung.
Am Samstag, 9. März, um 18.30 Uhr können die Wackerianer bei der SpVgg Altenerding befreit aufspielen, der Tabellenzweite steht jedoch im Kampf um den Landesliga-Aufstieg gehörig unter Druck. Angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen ist eine Überraschung durchaus möglich. Die Tore für Burghausen erzielten Christian Schreyer (10/davon 4 Siebenmeter), Michael Kalchauer (7), Tony Ivankovic (6), Thomas Reitmeier, David Derek (je 4), Nemanja Radic, Tobias Bieringer (je 2) und Cristian Toth (1).
− lan
