Die große Überraschung blieb aus beim Heimspiel der Drittliga-Mannschaft des VC DJK Amberg. Es war aber auch nicht zu erwarten, dass sie ausgerechnet gegen den ehemaligen Zweitligisten TSV Eibelstadt ihre Niederlagen-Serie beendet, dazu ohne etatmäßigen Zuspieler.
Es war das Drittliga-Debüt des erst 16-jährigen Christoph Piehler aus der Zweiten des VC DJK Amberg, der notgedrungen als Zuspieler gegen den TSV Eibelstadt einspringen musste. „Er hat seine Sache wirklich gut gemacht, setzte auch immer wieder seine Mittelblocker ein“, war nach dem Spiel der Trainer voll des Lobes. Positiv stimmt die Situation, dass mit dem jungen Zuspieler der Trainer jetzt bereits den dritten Jugendspieler aus der hoffnungsvollen U18-Mannschaft des VC DJK Amberg Drittliga-Luft schnuppern lässt und mit dem auch erst 18-jährigen Johannes Helm als weiteres hoffnungsvolles Eigengewächs bereits an der Zukunft der Mannschaft bastelt.
VC DJK Amberg spielte lange gut mit
Trotz der 0:3-Niederlage (17:25, 23:25, 21:25) gegen die starken Unterfranken war Birner mit der Leistung seiner Mannschaft nicht unzufrieden. „Wichtig war, wie wir aufgetreten sind. Wir haben Fehler gut weggesteckt, Eibelstadt lange Paroli geboten“, lautete seine Analyse nach dem Spiel.
Tatsächlich stabilisierte sich nach dem schon obligatorischen Fehlstart im ersten Satz mit 0:7 die Annahme und die Abwehr beim VC. Im zweiten Satz lag man lange mit Eibelstadt gleichauf (21:21), aber es reichte nicht zu einem Satzgewinn. Herausragend im Angriff war wieder Joannes Helm auf der Diagonalposition. „Johannes wurde auch zu Recht zum MVP des Spiels gewählt“, sagte Birner.
Etatmäßiger Zuspieler wieder an Bord
Im letzten Spiel des Jahres erwartet nun die VC-Truppe am kommenden Wochenende im ersten Rückrunden-Match den SV Schwaig II. Die Mittelfranken haben etwas von ihrem Schwung zum Saisonstart verloren, mussten in den letzten sieben Partien fünf Niederlagen einstecken. Da beim VC auch wieder Milan Dörnhöfer als etatmäßiger Zuspieler zur Verfügung stehen wird, sind die Voraussetzungen für einen Sieg also weit günstiger als am vergangenen Wochenende.
