Volleyball
VC Amberg hat gegen Marktredwitz wenig Hoffnung auf den ersten Drittliga-Sieg

10.11.2023 | Stand 10.11.2023, 7:30 Uhr

Noch immer ohne Sieg: Der VC Amberg wartet nach dem Aufstieg in die 3. Liga auf den ersten Erfolg. Gegen Marktredwitz wird es allerdings erneut schwer. Foto: Brückmann/Archiv

Die Drittliga-Herren des VC DJK Amberg warten weiterhin auf den ersten Sieg. Dass es gerade bei der VGF Marktredwitz an diesem Wochenende klappt, wäre eine große Überraschung. Denn: Die Oberfranken spielen bisher eine enorm starke Saison.

Die VGF Marktredwitz hat derzeit einen Lauf, gewann fünf Spiele hintereinander, steht in der Tabelle aktuell auf Platz zwei. Für das VC-Team um Spielertrainer Florian Birner dürfte die sicher wieder rappelvolle Sebald-Halle mit dem ohrenbetäubenden Lärm der Fans eine nur schwer einzunehmende Hochburg an diesem Samstagabend um 20 Uhr sein. Und die Niederlagenserie des VC DJK Amberg in der bisherigen Saison trägt auch nicht unbedingt zu großem Selbstvertrauen bei.

Eine eingespielte Truppe aus erfahrenen Spielern hat seit Jahren Jan Liebscher, der Spielertrainer der VGF Marktredwitz, zusammen. Dank der Kontakte des ehemaligen Junioren-Nationalspielers zum Nachbarland Tschechien schlagen bei den Oberfranken immer wieder hochklassige tschechische Volleyballer auf. So auch derzeit mit Zuspieler Viktor Bergmann und Mittelblocker Petr Zakovsky – und mit dem Ex-Hirschauer Außenangreifer Max Schwinger und dem Weidener Diagonalspieler Paul Soderer besitzt das Team routinierte Leistungsträger.

Die beiden Kontrahenten kennen sich sehr gut aufgrund gemeinsamer Regionalliga-Zeiten und zahlreicher Trainingsspiele. Zudem lebt der Marktredwitzer Spielertrainer Jan Liebscher seit Jahren mit seiner Familie in Amberg. „Marktredwitz ist eine äußerst spielstarke Mannschaft, die selbst nur sehr wenige Fehler macht“, urteilt Ambergs Spielertrainer Florian Birner über den Gegner. Birner steht wieder Diagonalspieler Michael Renner zur Verfügung, dafür fehlt Jonathan Helm. Vielleicht platzt ja beim VC dieses Mal der Knoten. Dass das Potenzial vorhanden ist, bewies das Amberger Team in Mühldorf zumindest im ersten Satz.

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