Erst Aufstieg, dann Pokalsieg
Regenstaufs zweite Tischtennis-Mannschaft fährt zur DM

24.04.2024 | Stand 25.04.2024, 11:02 Uhr

Der Stolz der Tischtennis-Abteilung in Regenstauf: Cornelius Ried, Friedrich Binder, Abhishek Hosamath, Daniel Klein, Thomas Heigl, Fabian Brandl und Simon Ahmadi Foto: Binder

Die zweite Tischtennis-Mannschaft des TB/ASV Regenstauf hat nach dem Titel in der Bezirksoberliga Süd und dem verbundenen Aufstieg in die Landesliga auch den bayerischen Pokal in der Bezirksliga geholt und sich somit für die deutsche Meisterschaft vom 9. bis 12. Mai in Schwarzenbek in Schleswig-Holstein qualifiziert.

Mit einem breiten Kader mit Simon Ahmadi, den Neuzugängen Cornelius Ried und Fabian Brandl, Daniel Klein und Mannschaftsführer Friedrich Binder startete man neben der DJK Sportbund Regensburg, dem TV Schierling und der DJK Germania Neumarkt als Meisterschaftsaspirant in die Saison. In der Vorrunde musste man lediglich im Derby gegen DJK Sportbund einen Punkt abgeben und beendete die Halbserie mit 17:1 Punkten an der Tabellenspitze.

Noch einmal verstärkt

Dies hatte auch den Grund, dass man sich mit der Verpflichtung von Abhishek Hosamath zur Mitte der Runde nochmals verstärken konnte und dieser sich als wahrer Glücksgriff erwies. Dazu überzeugte Thomas Heigl als Edeljoker bei seinen Einsätzen vollends. Die Rückrunde absolvierten die Regenstaufer dann sehr souverän und beendeten mit neun Siegen die Saison mit 35:1 Punkten und deutlichem Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Schierling. Die Qualifikation zur deutschen Pokalmeisterschaft führte über den Bezirksentscheid, wo man in der Aufstellung Abhishek Hosamath, Cornelius Ried, Fabian Brandl, Daniel Klein und Friedrich Binder die Konkurrenten aus Lam (4:2) und Woffenbach (4:0) in Schach hielt.

Auf Verbandsebene traf Regenstauf auf die Sieger aus Niederbayern (TTF Garham), Oberbayern Nord (DJK Schönfeld) und Oberbayern Ost (SV Gendorf Burgkirchen). Mit souveränen 4:1-Siegen gegen Schönfeld und Burgkirchen sowie einem 4:0-Erfolg gegen Garham wurde auch diese Hürde übersprungen. Die vier qualifizierten Teams der bayerischen Meisterschaft waren alle auf Augenhöhe. Die Spiele gegen den 1. FC Bayreuth, TSV Karlsfeld und TSV Gräfelfing gewann man alle denkbar knapp mit 4-3. Mitentscheidend waren die zwei Doppelerfolge von Brandl/Ried. „Wir haben in entscheidenden Situationen die nötige Ruhe bewahrt und hatten auch nötige Quäntchen Glück“, kommentierte „Oldie“ Friedrich Binder.

Binder ohne Einzelniederlage

Beim Verbandsbereichs- sowie beim Verbandsentscheid wurden Abhishek Hosamath, Cornelius Ried, Fabian Brandl und Friedrich Binder eingesetzt. Letzterer hielt sich bei allen drei Turnieren schadlos und blieb ohne Einzelniederlage. Abteilungsleiter Hans-Jürgen Brandl sprach vom größten Erfolg der Vereinsgeschichte, drückte den Stolz der Abteilung aus und wünschte viel Glück bei der deutschen Meisterschaft.