Die Handball-Herren des HV Oberviechtach schlittern in eine Krise: Im Lokalderby der Bezirksoberliga bei der HSG Nabburg/Schwarzenfeld gab es mit 22:31 (8:12) die dritte deutliche Niederlage in Folge.
Dabei hatten sich die Oberviechtacher für diese Begegnung viel vorgenommen. In der Anfangsphase gelang es dem HV, das Geschehen noch ausgeglichen zu gestalten (3:3). Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs setzen sich Hausherren allerdings auf vier Tore ab (10:6) – eine Führung, die bis zum Seitenwechsel Bestand hatte (12:8). „In der ersten Halbzeit haben wir es in der Abwehr noch einigermaßen hinbekommen, aber schon hier hatten wir im Angriff aufgrund mangelnder Bewegung und schlechter Torchancenverwertung unsere Probleme“, erklärte Thomas Völkl, Medienbeauftragter des HV, nach der Partie.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts am Spielgeschehen, nur ganz selten kamen die Fichtenstädter zu sauberen Abschlüssen, während die Gastgeber immer weiter davonzogen (12:19; 14:22). Die Schützlinge von Stefan von Frankenberg und Mario Baier rieben sich immer wieder in Einzelaktionen auf, während auf der HSG-Seite mannschaftsdienlicher agiert wurde. Nach Ablauf der 60 Minuten hieß es schließlich 22:31 aus Sicht des HV, der damit die dritte klare Schlappe in Folge hinnehmen musste und in der Tabelle auf Platz sechs zurückfällt. „Jetzt haben wir eine Woche Zeit, die Ergebnisse der letzten Wochen zu verdauen, um für das vorletzte Heimspiel des Jahres 2023 gegen den TV 1861 Erlangen-Bruck II gerüstet zu sein“, so Trainer Mario Baier im Ausblick auf den kommenden Samstag.
