Die Partie um den dritten Platz
Ohne Druck ins letzte Heimspiel: Der ASV freut sich nach dem Spiel auf seine Fans

05.04.2024 | Stand 05.04.2024, 9:00 Uhr
Thomas Mühlbauer

„Das wird das Spiel um den dritten Platz werden“, sag Benny Heiduk vor der Partie gegen Helmbrechts. Ondrej Simunek (im Foto) und der ASV wollen noch einmal alles geben. Foto: Simon Tschannerl

Die Saison in der Landesliga neigt sich zum Ende zu. Am Samstag (19.30 Uhr) bestreiten die Handballer des ASV Cham gegen die SG Helmbrechts/Münchberg ihr letztes Heimspiel. Nach der schwachen Leistung gegen die SG Auerbach/Pegnitz, in der es eine 28:37-Heimniederlage setzte, können Bistrian & Co. in diese Partie ohne Druck gehen. Denn durch diese Niederlage hat man die Chance aus der Hand gegeben, am Ende der Saison womöglich in einem Entscheidungsspiel gegen den TSV Roßtal um Platz zwei zu kämpfen. Auch wenn der ASV die theoretische Chance noch hätte, ist es kaum vorstellbar, dass Roßtal am letzten Spieltag (Sonntag, 14. April) bei der HSG Rödental noch einmal patzt.

Genauso sieht es auch Benny Heiduk aus der sportlichen Leitung des ASV Cham: „Das wird das Spiel um den dritten Platz werden.“ Denn die Gäste reisen als Tabellenvierter nach Cham und haben nach 18 Spielen nur zwei Punkte weniger auf dem Konto als der ASV. Und sollte der ASV Cham diese Partie verlieren, wird man mit der SG die Plätze tauschen, nachdem man schon das Hinspiel klar mit 21:31 verloren hatte.

Dass es am Ende bei der einen Heimniederlage bleibt, die man gegen die SG Auerbach/Pegnitz kassiert hat, ist das Ziel. Heiduk ist durchaus positiv gestimmt: „Wir haben keinen Druck mehr, weil es nicht mehr um einen potenziellen Aufstieg geht. Deswegen sollten wir schon etwas befreiter aufspielen, als wir es das letzte Mal getan haben.“

Denn was die Drucksituation – die gute Chance auf die Rückkehr in die Bayernliga – bei Steif & Co. bewirkt hat, konnte man am Endresultat ablesen. Mit dem Gegner aus Münchberg/Helmbrechts bekommt der ASV aber zum Abschluss noch einmal ein ganz dickes Brett vorgesetzt. Es ist ein sehr schnelles Team mit einer ausgeglichenen Mannschaft, in der kein Spieler herausragt.

Bei den Gästen scheint aber die Luft auch etwas raus zu sein, aus den letzten vier Spielen standen zwei Siege und zwei Niederlagen zu Buche.

Doch dem ASV muss es egal sein, welche Bilanz die Gäste vorweisen können, man möchte den Fans einen versöhnlichen Heimabschluss bieten. So steckt Benny Heiduk die Zielvorgabe für Samstag noch einmal klar ab: „Wir möchten das letzte Heimspiel gewinnen und hoffen natürlich noch einmal auf viele Zuschauer. Nach dem Spiel freuen wir uns auf das gesellige Zusammensein mit unseren Zuschauern.“

Der Kader der Rot-Weißen bleibt dabei unverändert, fehlen werden Petr Sedlak und Martin Kovarik.