Bogenschießen
Neumarkt wird zur Hochburg der Bogenschützen

04.01.2024 | Stand 04.01.2024, 16:00 Uhr

In Neumarkt findet zum 46. Mal das internationale Turnier der Bogenschützen statt. Foto: Wexler

Zum 46. Mal laden die Bogenschützen Neumarkt am Sonntag zu ihrem internationalen Turnier in die Sporthalle des Willibald-Gluck-Gymnasiums ein. Die Veranstaltung genießt weit über die Landkreisgrenzen hinaus einen guten Ruf, bereits gegen Ende des vergangenen Jahres waren die maximal 192 zu vergebenen Starterplätze belegt.

Tatsächlich sind laut Andrea Lerzer, Vorsitzende der Bogenschützen Neumarkt, insgesamt 230 Meldungen eingegangen, was letztlich bedeute, dass „ich einigen leider absagen musste“, so die Funktionärin.

Lerzer sieht Erfolgsgeheimnis in Konzept begründet



Über den enormen Andrang auf das Turnier freut sich Lerzer freilich und sieht sich im Konzept des Wettkampfs bestätigt: „Es ist eine Mischung aus Breitensport-Turnier und leistungsorientiertem Wettbewerb. “ Dabei gehen Hobbyschützen ebenso an die Linie wie nationale oder internationale Topschützen. Die Altersspanne der Teilnehmer liege zwischen „8 und 80 Jahren“, weiß Lerzer, die selbst mehrfache bayerische Meisterin sowie deutsche Vizemeisterin in ihrer Disziplin wurde.

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Geschossen wird am Sonntag in zwei Gruppen. Die erste beginnt um 8.30 Uhr, ab 13 Uhr folgen die verbleibenden Schützen. Insgesamt wird jeder Teilnehmer zwei Mal 30 Pfeile an diesem Wettkampftag auf die Zielscheiben abschießen.

Keine Helene Fischer aus der Musikbox



Im Hintergrund wird dazu Musik in der Turnhalle laufen. Das habe sich in der Vergangenheit bewährt, sagt Lerzer. Gerade Rockmusik sei geeignet, passe doch dabei meist der Rhythmus zum Herzschlag der Bogenschützen. „Helene Fischer und Schlager sind fürs Bogenschießen dagegen nicht so gut“, sagt Lerzer und lacht.

Bereits tags zuvor wird sie das Regionalligateam der Neumarkter Bogenschützen zum dritten Wettkampf der Saison nach Eggenfelden begleiten. Die Oberpfälzer reisen dabei als Tabellenführer an und wollen freilich auch als Spitzenreiter vom Wettkampf nach Hause zurückkehren. Denn das Saisonziel lautet nach dem bitteren Abstieg im Vorjahr: sofortiger Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, so Lerzer.