Amberg. Drei Wochen lang musste die HG Amberg nicht ins Spielgeschehen der Handball-Bezirksoberliga Ostbayern eingreifen und blieb trotzdem auf dem achten Tabellenplatz. Einige andere Teams waren in diesem Zeitraum im Einsatz, die Ergebnisse spielten den Vilsstädtern jedoch in die Karten.
So konnten weder der Neunte TS Herzogenaurach, noch die auf Rang elf und zwölf notierten Teams aus Altdorf und Hersbruck Boden gut machen. Den TV Altdorf empfangen die Amberger am kommenden Samstag um 19 Uhr in der GMG-Dreifachturnhalle: Mit einem Zweier könnten die Oberpfälzer einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und sich im Mittelfeld festsetzen.
Nach den zwei überzeugenden Siegen gegen Erlangen-Bruck und Herzogenaurach kam die Spielpause für HG-Coach Christof Heiduk eigentlich zur Unzeit. Der Amberger Trainer hofft deshalb, dass sich seine Truppe gut erholt und die Form konserviert hat. „Gerade offensiv ist es mit 36 beziehungsweise 40 Toren sehr gut gelaufen“, blickt der Coach zurück. „Wenn wir in diesem Bereich Tore werfen, sollten wir auch gegen Altdorf siegreich sein.“
Im Hinspiel Mitte Oktober überzeugten die Amberger beim 31:24-Auswärtserfolg und würden das nur allzu gerne vor den eigenen Zuschauern wiederholen.
Unterschätzen darf man die Gäste aber auf keinen Fall, denn die Mittelfranken werden alles daran setzen, doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Ein besonderes Augenmerk muss dabei Marco Hiller gelten, der knapp sieben Treffer pro Partie für seine Farben erzielt.
Aber auch der öfter auf der mittleren Rückraumposition auftauchende Linkshänder Niklas Werner darf nicht außer Acht gelassen werden. „Vier Wochen ohne Heimspiel sind im Winter untypisch. Ich hoffe deshalb, dass die Zuschauer viel Lust auf Handball haben und uns in dieser richtungweisenden Partie unterstützen“, spricht Heiduk die wichtige Rückendeckung von den Rängen an.
aro
