Vizemeisterschaft wird nun schwer
Hausbackene Adler-Handballer: „Das war ernüchternd“

22.04.2024 | Stand 22.04.2024, 19:21 Uhr
Gerd Winkler

Mit sechs Treffern wie sein Bruder Basti war auch Johannes Simbeck (Mitte) am Bayernliga-23:23 der Adler von der SG Regensburg gegen Waldbüttelbrunn beteiligt. Foto: Christian Brüssel

Eine Woche nach dem glänzend herausgespielten 29:25-Heimsieg über den damaligen Tabellenzweiten HaSpo Bayreuth hat Handball-Bayernligist SG Regensburg beim 23:23 (7:9) gegen den Siebten DJK Waldbüttelbrunn seinen Zuschauern nur Hausmannskost beschert.

Im Rennen um die an sich brotlose Vizemeisterschaft hinter Landshut war das ein Rückschlag. Drei Runden vor Schluss haben die Adler zwei Punkte Rückstand auf den Zweiten Erlangen-Bruck und Dritten Bayreuth. Um die theoretischen Chancen zu erhalten, braucht es am Samstag beim auf dem ersten Abstiegsrang notierten Rimpar II einen Sieg.

Diesmal stand wieder Lukas Heinle im Kader, der gegen Bayreuth außen vor war, um sich nicht festzuspielen. Das Mentalitätsmonster wird Anfang Mai im Landesliga-Team gebraucht, um in der Abstiegsrelegation zu bestehen. Dort soll auch Stephan Klenk mithelfen. Überdies fehlte Tim Vasold, der im Abschlusstraining umknickte.

Die SG lieferte sich mit Waldbüttelbrunn ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Nur einmal konnte ein Team, die Gäste bei 20:18 (56.), in der zweiten Halbzeit zwei Tore vorlegen. Nervenaufreibend ging es die letzten 45 Sekunden zu: Basti Simbeck erzielte das 22:22, in Unterzahl kamen die Unterfranken zum 23:22 (59.42), ehe Simbeck für das 23:23-Ende sorgte (59:57). „Das war ernüchternd, wir hatten uns mehr erhofft und erwartet“, monierte Trainer Benjamin Herth.

owi