Rückschlag für Bayerwald Luchse
Gabriel Wiedemann läuft heiß: ASV Cham unterliegt trotzdem gegen Tegernheim

30.01.2024 | Stand 30.01.2024, 11:38 Uhr

War nicht zu stoppen: Gabriel Wiedemann (weißes Trikot) sammelte unglaubliche 44 Punkte gegen Tegernheim. Foto: Tschannerl

In einem intensiven Aufeinandertreffen zwischen dem Chamer Bayerwald Luchsen und dem Tabellendritten der Basketball-Bezirksoberliga, dem FC Tegernheim, behielt letzterer die Oberhand. Trotz einer herausragenden Leistung von Gabriel Wiedemann konnte der ASV Cham die 71:85-Niederlage nicht abwenden.

Die Luchse empfingen den FC Tegernheim zu einem wichtigen Spiel, das für beide Mannschaften von großer Bedeutung war. Tegernheim, mit Aufstiegsambitionen und einem voll besetzten Kader angereist, zeigte von Anfang an seine Stärke. Cham hingegen musste auf Schlüsselspieler wie Samuel Wiedemann, Thomas Bejze und Andreas Koller verzichten, was die Aufgabe nicht leichter machte.

44 Punkte sind Saisonbestwert

In der Offensive setzte Cham vor allem auf Gabriel Wiedemann und Patrick Kamm, um den Ausfall der fehlenden Spieler zu kompensieren. Wiedemann lief heiß und brillierte mit 44 Punkten, davon acht erfolgreichen Dreiern, und stellte damit einen Saisonbestwert in der Liga auf. Matthias Heitzer zeigte in der zweiten Halbzeit ebenfalls einige gute Würfe und trug zum Kampfgeist des Teams bei.

„Es war insgesamt ein gutes Spiel von uns. Tegernheim hatte zu jeder Zeit Lösungen im Angriff. Wenn wir eine Zonen-Verteidigung spielten, bewegten sie den Ball schnell und erzielten Dreier. Wenn wir Manndeckung spielten, setzten sie viele Blöcke ein und kamen so zu leichten Punkten unter dem Korb. Wir waren hier noch zu unerfahren unter dem Korb, um zu verstehen, wie man diese Verteidigungsprobleme löst“, kommentierte der Chamer Trainer Vidoje Lukovic das Spielgeschehen.

Eine Bildergalerie zum Spiel finden Sie hier! ASV Cham – FC Tegernheim

In einem engagierten Spiel litt Cham unter Foulproblemen, die zu einer dezimierten Aufstellung am Ende des Spiels führten. „Wir hatten auch zu viele Fouls, da wir am Ende des Spiels mit nur vier Spielern auf dem Feld standen. Wieder einmal hatten wir so nicht genug Energie, um unser Spiel bis zum Ende durchzuziehen“, räumte Lukovic ein.

Lukovic sieht weitere Fortschritte

Besonders bedauerlich war aus Sicht des Trainers, dass einige Spieler „fast ein wenig Angst hatten und keine guten Würfe nahmen“. Dennoch betonte er, dass insgesamt Fortschritte sichtbar seien und das Team trotz des dezimierten Kaders konkurrenzfähig blieb. Er betonte jedoch auch die Notwendigkeit, im Training härter zu arbeiten, um sich weiter zu verbessern.

Trotz der Niederlage sind die Bayerwald Luchse Cham hoch motiviert, um im nächsten Heimspiel gegen den TSV 1880 Schwandorf am kommenden Wochenende (Sonntag, 15Uhr) eine stärkere Leistung zu zeigen und die Punkte zurückzugewinnen.

Für den ASV Cham Basketball erzielten Gabriel Wiedemann (44 Punkte / 8 Dreier), Matthias Heitzer (8/2), Patrick Kamm (8/1), Samuel Habler (4), Tim Gatzka (3/1), Sebastian Zierl (2), Julian Klauk (2) und Johannes Mühlbauer die Punkte.

ckf