Erleichterung machte sich am späten Sonntagnachmittag bei den Donau Volleys breit. Nachdem sich der der Männer-Drittligist am Samstagabend in Marktredwitz noch 1:3 geschlagen geben musste, gelang tags darauf ein glatter 3:0 (25:12, 25:17, 25:17) Heimsieg gegen den VC DJK München-Ost II.
Somit ist der Abstieg aus der dritten Liga zwar rechnerisch noch möglich, aber äußerst unwahrscheinlich. „Wir wussten um die Bedeutung des Spiels, uns war klar, wir müssen heute unbedingt gewinnen“, sagte Trainer Szabolcs Beregszaszy – und genau so trat seine Mannschaft auch auf.
Nachdem die Gäste aus München die Anfangsphase noch ausgeglichen gestalteten, zog ihnen die Heimmannschaft in der Folge davon und holte sich den ersten Satz. Im weiteren Spielverlauf bot sich ein ähnliches Bild. Ordentlicher Beginn der Gäste im zweiten Satz, gefolgt von einer starken Phase der Regensburger, die sich dann auch diesen sicherten. Und auch im dritten Satz hielten die Oberbayern lange gut mit, sodass es beim zwischenzeitlichen 14:14 kurz danach aussah, als kämen sie vielleicht nochmal zurück. Doch die Donau Volleys ließen nichts anbrennen und entschieden auch diesen Satz und somit die Partie für sich.
Zum Spieler des Spiels auf Regensburger Seite wurde Daniel Weber gekürt, der vor allem mit seinem Aufschlagspiel seine Gegenspieler immer wieder vor Probleme stellte. „Er hat wirklich eine sehr gute Partie gemacht“, merkte auch Donau Volleys Coach Szabolcs Beregszaszy an. Dieser war auch von der Leistung eines weiteren Akteurs sehr angetan: „Großen Dank an Sebastian Reichhart, ein toller Auftritt von ihm. Er hat heute bei uns ausgeholfen und der Mannschaft sehr viel Stabilität gegeben.“ Und auch Außenangreifer Kilian Grobbink hob selbigen hervor: „Sebastian spielt ja normalerweise in der zweiten Mannschaft, aber heute hat er sich klasse eingefügt bei uns. Wir standen früher schon in Deggendorf gemeinsam auf der Platte, daher sind wir schon etwas eingespielt“, schmunzelte er. Durch den Sieg distanzieren die Donau Volleys ihren Münchner Gegner auf neun Punkte und behaupten Tabellenplatz acht. „Das waren heute entscheidende drei Punkte gegen den Abstieg. Die sind natürlich Gold wert“, gab Grobbink erleichtert zu.
Das nächste Spiel absolvieren die Donau Volleys am 24.Februar beim Spitzenreiter TSV Mühldorf. Grobbink meint dazu: „Da können wir befreit und ohne Druck aufspielen.“
