TV Burglengenfeld
Drei Minuten langsamer: Erik Hille erwischt beim Marathon Wien einen gebrauchten Tag

23.04.2024 | Stand 23.04.2024, 13:29 Uhr

Trotz Knieschmerzen und einer enttäuschenden Zeit war Erik Hille froh darüber, sich bis ins Ziel gekämpft zu haben. Foto: Norbert Wilhelm

Erik Hille stürmte beim 41. Vienna-City-Marathon enttäuscht ins Ziel: Der Läufer des TV Burglengenfeld verpasste seine Zeit von 2.14 Stunden um drei Minuten, auch aufgrund einer leichten Knieverletzung. Dennoch bleibt Hille aufgrund seiner 2.14.25 Stunden Stunden beim Sevilla-Marathon auf Platz fünf der Deutschen Marathonbestenliste.

In Wien rangierte der Vollprofi Rang 22 der 42 000 Teilnehmer. „Es war etwas frisch und die Bedingungen waren sicherlich nicht optimal, aber so schlecht, wie viele gesagt haben, waren sie auch nicht. Am Ende muss ich resümieren, dass ich meinem Körper in der kurzen Zeit nach dem Sevilla-Marathon einfach zu viel abverlangt habe. Die Enttäuschung ist groß“, erklärt Hille. „Körperlich hatte ich mich eigentlich ganz gut gefühlt. Die Frische war zwar nicht ganz vorhanden, aber das führe ich auch auf diese höllischen Knieschmerzen zurück. Da bin ich dann schon nicht so locker und selbstbewusst ins Rennen gegangen.“

Bis Kilometer 28 war er gut unterwegs und durcheilte nach 67.15 Minuten den Halbmarathon. Hille musste dann allerdings durch die unruhige Pace und den fehlenden Rhythmus abreißen lassen. Allein unterwegs spürte er wie seine Muskulatur nach 30 Kilometern im vorderen Oberschenkelbereich zu machte. Im Großen und Ganzen war es für ihn ein enttäuschendes Rennen. Doch der Vollprofi blickt wieder nach vorne und will im Herbst von Neuem angreifen.

bpf