Regenstaufer Damen verlieren
Donau Volleys: Kein schöner, aber ein wichtiger Derbysieg gegen Amberg

15.01.2024 | Stand 15.01.2024, 21:36 Uhr

Am Ende hatte Amberg der Schlagkraft der Donau Volleys nichts mehr entgegenzusetzen. Foto: Christian Brüssel

Der Sieg war wichtig und gar nicht so einfach: Mit etwas Anlaufschwierigkeiten holten sich die Volleyball-Männer der Donau Volleys den Derby-Pflichtsieg in der dritten Liga gegen das Schlusslicht VC Amberg.

Das macht die Ausgangsposition nach dem siebten Sieg im 16. Spiel für den Tabellenachten mit jetzt 23Punkten ein wenig kommoder. Denn im Restprogramm geht es nun überwiegend gegen die besserplatzierten Mannschaften.

Wie zum Beispiel am Samstag beim nur einen Punkt besser stehenden Jena oder auch die Woche darauf am 27. Januar in Friedberg – beides unangenehme Gegner. „In Jena wollen wir unbedingt Punkte“, sagt Trainer Szabolczs Beregszaszy nach der 1:3-Hinspiel-Niederlage. „Obwohl Jena zuhause meist stärker aufgestellt ist.“

Kein Schönheitspreis

Dass es gegen Amberg nach einem nur knapp (25:23) gewonnenen ersten Satz und einem verlorenen zweiten Satz (19:25) mühselig war, war Beregszaszy zufrieden. „Ich war mir hundertprozentig sicher, dass wir das Spiel gewinnen. Aber ein Sieg war ein Muss – und das ist dann immer schwierig. Da musste das Spiel auch nicht schön sein: Es ging einzig um die drei Punkte. Und Ende des zweiten, Anfang des dritten Satzes hatte ich dann die Mannschaft gefunden, die das möglich gemacht hat. Davor habe ich viel gewechselt.“

Der Donau-Volleys-Coach sieht „noch genügend Potenzial“ für Punkte im Restprogramm: Im Heimspiel am 11. Februar gegen die DJK München-Ost (11.) oder am 16. März am vorletzten Spieltag gegen das aktuell punktgleiche Eibelstadt etwa.

Dass die Saison nach den Abgängen diverser Schlüsselspieler nicht so leicht ist, überrascht Szabolczs Beregszaszy wenig. „Ich habe das vor der Saison schon gesagt, dass ein bisschen Geduld wichtig ist – beim Verein, beim Publikum, aber auch intern bei der Mannschaft.“ Inzwischen sieht der Trainer den einen oder anderen bereit, um sie ins Drittliga-Geschehen zu werfen. „Da kommen Spieler aus der Landesliga. Das ist ein Unterschied wie in der vierten Klasse der Grundschule im Vergleich zum letzten Kindergartenjahr“, spricht Beregszaszy bildhaft.

Für die neue Saison gibt es noch keine konkreten Personalpläne. „Klar ist nur, dass noch nichts klar ist. Und erst einmal müssen wir den Klassenerhalt ja auch mathematisch absichern“, sagt Szabolczs Beregszaszy. „Ich denke, im März sollten die Gespräche dann anlaufen.“

Am Potenzial hängt’s

Auch seinen Verbleib sieht er nicht sicher. „Ich möchte schon. Wir wohnen ja auch in Regensburg. Aber da sind noch ganz viele Fragen offen. Wenn ich Potenzial in der Mannschaft sehe, dann bleibe ich auch gerne. Wenn nicht, dann muss ich schon nachdenken.“

In der Regionalliga der Damen gab es für die Damen des TB/ASV Regenstauf im Kampf um den Titel mit der 1:3 (19:25, 25:18, 14:25, 13:25)-Niederlage beim heimstarken Tabellenvierten TV Planegg-Krailling einen Rückschlag. Am Freitagabend (20 Uhr) wartet nun das Derby-Topspiel gegen den punktgleichen Zweiten SV Hahnbach auf Regenstauf.