Chamer Senioren-Tennisteam
Die Rot-Weiß-Herren 70 starten mit großen Titel-Ambitionen

27.04.2023 | Stand 16.09.2023, 22:59 Uhr

Die Seniorenspieler des TC Rot-Weiß (rechts vom Netz der Kern der Herren-70-Mannschaft um Kapitän Bösl) haben sich für diese Saison viel vorgenommen. Foto: Max Strasser

Mit großen Erwartungen auf ein gutes Abschneiden starten erstmals drei Seniorenmannschaften für den TC Rot-Weiß Cham in die Tennis-Medenrunde 2023. Zu den bereits in der Vorsaison sehr erfolgreichen Teams der Herren 70 und 65 gesellt sich noch eine Herren-60-Mannschaft, die in der Nordliga 1 an den Start geht.

Vor allem die Herren 70 sind auf den Titel in der Landesliga1 programmiert und peilen einen Durchmarsch in die Bayernliga an, stieß doch zur Mannschaft um Schorsch Bösl mit Hans-Dieter Riedlbauer nach Otto Seidl in der Vorsaison eine weitere prominente Neuverpflichtung.

Mit einer Leistungsklasse von 8,6 rangiert Regionalligaspieler Riedlbauer hinter Seidl (LK 6,6) an Position zwei der Meldeliste.

Durch diesen Neuzugang sind die Rot-Weiß-Senioren sehr gut besetzt. Mannschaftsführer Georg Bösl kann in wichtigen Spielen nun an Position drei aufschlagen. Und mit Max Strasser kehrt nach zweijähriger Verletzungspause ein weiterer spielstarker Akteur in das Team zurück. Zudem wollen Franz Mühlbauer und Norbert Vogl sowie Willi Gröber zu Punktgewinnen beitragen.

Ob die Meisterambitionen aufgehen, entscheidet sich nach dem zu erwartenden Auftaktsieg am Montag, 8. Mai, gegen den TC Neunkirchen Brand bereits am zweiten und dritten Spieltag. Am 15. Mai gastieren die RW-Senioren beim 1. FC Nürnberg, der von den Leistungsklassen her ähnlich stark aufgestellt ist wie Cham.

Eine Woche später kommt es zum Meisterschafts-Showdown auf heimischem Gelände gegen den TC Neutraubling, der mit Hilz, Moczko, Mauerer und Gerl vier Top-Spieler aufbietet, gegen die eine äußerst spannende Auseinandersetzung zu erwarten ist. Die Auswärtspartien in Fürth und beim TSV Kleinschwarzenlohe sollten kein Problem darstellen – wie auch das Saisonfinale gegen den TSV 1899 Röthenbach.

Auch die Herren 65 wollen in der Tabelle oben mitmischen, haben aber mit dem Bayernliga-Absteiger RW Erlangen und mit dem TSV Altenfurt zwei Hürden vor sich, die zu hoch sein könnten. Zu ihrem Glück finden beide Begegnungen zuhause statt. Rot-Weiß Erlangen kann mit einem Team auflaufen, in dem die Akteure der vier vorderen Plätze Leistungsklassen zwischen sieben und zehn aufweisen.

Die rot-weißen „65er“ werden mit Otto Seidl, der vor wenigen Wochen Kroatienmeister wurde, an Position eins antreten. Sein Gegner Josef Nisster ist um fünf Jahre jünger. Dennoch hat Seidl Chancen auf einen Erfolg. Karl-Heinz Riedlbauer spielt an zwei, sofern er nach Verletzung wieder fit ist. Neben Georg Bösl ruhen vor allem auf Georg Wilde die Hoffnungen auf wichtige Punkte, obwohl seine Gegner durch die Bank bessere Leistungsklassen aufweisen.

Selbst wenn Erlangen besiegt werden kann: Gegen den TSV Altenfurt dürfte am 28. Juni kein Kraut gewachsen sein. Denn die Gäste haben mit Uli Jäger, Klaus Spindler, Erhard Matich und Helmut Wild vier Top-Spieler verpflichtet, die als Mannschaft unschlagbar scheinen.

Komplettiert wird das Team der Senioren 65 durch Mannschaftsführer Norbert Vogl, Franz Mühlbauer, Max Strasser, Hans Miethaner und Willi Gröber. Anspruchsvolle Begegnungen mit offenem Ausgang dürfte es auch in Fürth und in Abenberg geben.