Ringen
Bayernliga: WKG Neumarkt/Amberg hat Vize-Meisterschaft in Sicht

03.12.2023 | Stand 03.12.2023, 12:02 Uhr

Erwin Findling (blau) landete einen Schultersieg. Foto: Thumshirn

Ein gesicherter Mittelfeldplatz, so lautete das Ziel der Bayernliga-Ringer-WKG Neumarkt/Amberg zu Saisonbeginn. Nach dem vorletzten Kampftag müssen sich die Verantwortlichen beider Vereine um einen Aufstieg Gedanken machen. Mit einem unerwarteten 20:13-Erfolg besiegte man am Samstag den TV Unterdürrbach.

Im Vorfeld musste das WKG-Trainergespann einige berufliche und krankheitsbedingte Ausfälle kompensieren, so dass nach den Startbestimmungen beispielsweise Dainte Cooper nicht eingesetzt werden konnte. Spannend nun auch die Situation vor dem letzten Kampftag in Neumarkt gegen den SC 04 Nürnberg. Bei einem Sieg ist für die WKG-Ringer gar die Vizemeisterschaft möglich.

57 Kilo (Griechisch-römisch): Zum Auftakt setzte ASV-Youngster Erion Haliti gleich ein Zeichen und brachte nach einer klaren Führung seinen Gegner Bibulat Movsurov Mitte der zweiten Runde auf die Schultern (4:0 für die WKG).

130 Kilo (Freistil): ASVler Kirill Gergert kämpfte sich taktisch klug über die volle Kampfzeit gegen Vasilije Govedarica. Er führte zur Pause bereits mit 6:4, punktete in der zweiten Runde weiter und gewann am Ende verdient mit 13:6 (6:0).

61 Kilo (Freistil): ASV-Nachwuchsringer Roman Moskalenko schlug sich zwar wacker gegen den in dieser Saison noch unbesiegten TVler Nikola Markovic, wurde aber kurz vor dem Pausengong geschultert (6:4).

98 Kilo (Griechisch-römisch): Gleiches auch beim Amberger Arthur Freis, der gleich nach der ersten Aktion vom TVler Vadym Tatarchenko auf dem „Ast“ landete (6:8).

66 Kilo (Griechisch-römisch): Mit dem letzten Kampf vor der Pause bauten die Gastgeber ihre Führung aus. RCB-Jugendringer Leonard Rupp hielt sich gegen Markus Bedel bis in Runde zwei hinein, musste den Kampf aber doch vorzeitig an den Heimringer abgeben (6:12).

86 Kilo (Freistil): Wenn auch wieder stilartfremd, so hielt ASVler Fabian Thumshirn den Unterdürrbacher Timo Hoepstein in Schach und verlor knapp mit 4:6. Das sollte im weiteren Kampfverlauf der letzte Punktgewinn der Franken sein (6:13).

71 Kilo (Freistil): RCBler Vladimir Lukaschewitsch sorgte für den Anschluss. Mit einer 12:1-Führung ging es gegen Zelimhan Movsurov in Runde zwei, in der er den TVler auf die Schultern bog (10:13).

80 Kilo (Griechisch-römisch): Ruhig wurde es in der mit 250 Zuschauern gefüllten TV-Halle, als der Amberger Erwin Findling Ruben Aichele nach 40 Sekunden auf den Schultern hatte (14:13).

75 Kilo (Griechisch-römisch): ASVler Denis Mertl sorgte im vorletzten Kampf für die Entscheidung. Gegen Philipp Graf dominierte er von Beginn an, punktete mit seinem Spezialgriff im Bodenkampf und kam zum 16:0-Überlegenheitssieg in Runde zwei (18:13).

75 Kilo (Freistil): Nach sechs Wochen Verletzungspause zeigte sich ASVler Wadim Hergert fast wieder in alter Form. Gegen Marvin Richter musste er sich zwar über die volle Kampfdistanz abmühen, kam aber zu einem 11:4-Punktsieg (20:13).