Auf der „Höhe 111“ wird seit vergangenem Samstag wieder American Football gespielt. Das Interesse der Fans war groß, rund 650 Fans pilgerten mit Kind und Kegel auf die Sportanlage des SV Höhenberg, wo das erste Spiel in der Bayernliga gegen die Jokers aus Hof angesagt war.
Zwar war dann der sportliche Auftakt im Spiel gegen die Jokers nicht von Erfolg gekrönt, man unterlag mit 6:19 Punkten, doch das focht die Fans nur wenig an. Bis zum Schluss wurden die Neumarkt Wolves von den zahlreichen Zuschauern angefeuert.
Früher Ballverlust der Wolves
Bereits der erste Spielzug des Tages zeigte auf, wohin die Reise in dieser Begegnung gehen sollte. Wolves-Quaterback Dennis Gehrmann übergab den Ball nach hinten auf Timothy Kroon, der wiederum versuchte mit einem tiefen Pass seinen Landsmann Nico Dotson zu finden.
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Doch die Gäste-Defensive war wachsam und das Spielgerät wurde von einem Hofer abgefangen. Die dadurch entstandene gute Feldposition nutzten die Jokers direkt für ihren ersten Touchdown.
Dies lähmte die Wolves sichtlich in ihren Aktionen und man bekam in der kompletten ersten Hälfte nicht den gewünschten Zugriff auf die Partie. Dies nutzten die Gäste mit guter Raumaufteilung, Fangsicherheit und enormer Laufbereitschaft zu weiteren Punkten. Bis zur Halbzeitpause hatten sie bereits 19 Zähler auf der Habenseite, beim Aufsteiger aus Neumarkt stand zu diesem Zeitpunkt in der Offensive noch die Null.
Holpriger Start der Neumarkt Wolves nach der Pause
Nach abermals holprigem Beginn in Hälfte zwei schafften es die Wolves sich besser in Szene zu setzen. Dabei wurden sie stets engagiert von Head Coach Jose Rico an der Seitenlinie unterstützt. Mit ein paar guten Läufen verschaffte man sich zuehmend Luft. Schließlich war es Dennis Gehrmann, der über die linke Seite einen tiefen Pass auf Sebastian Frank platzierte. Der Wide Receiver pflückte den gut platzierten Ball aus der Luft und schaffte es, allen Hofer Spielern zu entkommen. Dadurch sicherte er seinem Team einen Touchdown – es sollte der einzige der Wolves an diesem Nachmittag bleiben.
Auch wenn die Verteidigung der Neumarkter sich zwischenzeitlich gut auf das auflastige Spiel der Jokers eingestellt hatte, so kam die Leistungssteigerung der Wolves letztendlich zu spät.
Wolves-Quarterback Dennis Gehrmann wusste dann auch nicht so recht, ob es an der Qualität in der höheren Spielklasse gelegen hatte oder ob es die Nerven angesichts der großen Kulisse waren, die ein besseres Ergebnis verhinderten.
Die Wolves haben nun zwei Wochen Zeit, um an ihrer Leistung zu feilen. Dann heißt es bei den Aschaffenburg Stallions zu punkten und den sportlich enttäuschenden Auftakt in das Abenteuer Bayernliga vergessen machen.
