Amelie Lautenschlager von der Tennisabteilung des SV Schwandorf-Ettmannsdorf setzte sich im Januar bei der Nordbayerischen Meisterschaft gegen Theresa Bernhard und Annika Mörike in der Konkurrenz der U11 weiblich durch. Sie löste so das Ticket für die Bayerischen Meisterschaften im Juli in Dachau.
In der Vorrunde der „Bayerischen“ siegte die Elfjährige souverän gegen Aurelia Plank vom TC RW Eichstätt mit 6:2 und 6:2. Gegen Paula Knobloch vom TC Weiß-Blau Landshut tat sie sich schwer und gewann erst im Matchtiebreak. Im dritten Gruppenspiel musste sie sich gegen Luise-Noelly Taffo Simo vom GW Luitpoldpark München mit 3:6 und 1:6 geschlagen geben und erreichte somit Platz zwei in ihrer Gruppe. In der Endrunde setzte sich sich Amelie Lautenschlager fulminant mit einem 6:0 und 6:0 gegen Annika Mörike vom TC RW Eichstätt durch und gelangte so ins Halbfinale. Dort traf sie erneut auf Taffo Simo, die später Bayerische Meisterin wurde, und zog abermals den Kürzeren.
In der Deutschen Rangliste der U12 weiblich belegt Amelie Lautenschlager derzeit Platz 98 und spielt im Moment ihre ersten Turniere auf europäischer Ebene. Auch bei den Deutschen Jugendmeisterschaften U12 kam sie in der Altersklasse Juniorinnen U11 Einzel bis ins Viertelfinale. Dort musste sie sich knapp mit 6:7 und 6:7 gegen Greta Voget (TV Sparta Nordhorn) geschlagen geben.
Aktuell bestreitet sie aktuell das Tennis-Europe-Turnier in Bari (Italien) als einzige deutsche Spielerin in der Kategorie Girls Singles U12 und macht dort ihre ersten Erfahrungen auf Hartplatz. Dort trifft sie unter anderem auf Spielerinnen aus Italien, Bulgarien, China, Griechenland, Malta und Israel. Trotz der Niederlage im Halbfinale ist die SV-Tennisabteilung des SV Schwandorf-Ettmannsdorf stolz auf ihr Talent.
