Heimspiel gegen Schlusslicht
Adler stehen in der Bayernliga vor dem Halbzeittitel

06.01.2024 | Stand 06.01.2024, 6:00 Uhr
Gerd Winkler

Adler-Kreisläufer Tim Vasold ist in Abwehr und Angriff ein körper- und kampfbetonter Spieler der Stammsechs. Foto: HC Wagner

Zur ungewohnten Heim-Anwurfzeit am Sonntag um 16.30 Uhr können die Adler von Handball-Bayernligist SG Regensburg (1., 19:5 Punkte) mit einem Sieg über das Schlusslicht HBC Nürnberg (14., 2:22) die inoffizielle Halbzeitmeisterschaft perfekt machen.

Eine kaum vorstellbare Niederlage hätte zur Folge, dass die oberen sieben Mannschaften noch enger zusammenrücken. Aktuell ist der Siebte VfL Günzburg drei Verlustpunkte im Hintertreffen.

Derweil hat Geschäftsführer Simon Dillinger den letzten Spieltag am 11. Mai vor den Augen und mit Blick darauf formuliert: „Klares Ziel wäre die Verteidigung der Tabellenspitze bis zum Saisonende.“

Der so wertvolle Shooter Konstantin Singwald ist nach seinem Kreuzbandriss frühestens in der Vorbereitung für die neue Saison wieder an Bord. „Rein tabellarisch ist das sicherlich eine klare Situation“, kommentiert der Rückraum-Links die Kräfteverhältnisse. Darin liege aber auch die Gefahr, den Gegner zu unterschätzen. Der knieverletzte Kreisläufer Ole Schwagerus befindet sich weiterhin in der Warteschleife.

Unterdessen hat Allrounder Daniel Mulitze das Hallentraining wieder aufgenommen., nachdem er eine hartnäckige Achillessehnen-Verletzung auskuriert hat. Ob das Comeback gegen Nürnberg zu wagen ist, darüber ist sich Trainer Kai-Uwe Pekrul noch nicht so recht schlüssig.

Quasi das Vorspiel bestreitet die akut abstiegsgefährdete Landesliga-Truppe (10., 7:15) um 14.30 Uhr gegen die SG Auerbach/Pegnitz (7., 9:11). „Die Punkte brauchen wir unbedingt, wenn du die Liga halten willst“, fordert Coach Ben Heiligtag. Sehr fraglich ist das Mitwirken von vier erkälteten Spielern.

owi