68 Kilometer und 2500 Höhenmeter
Im Laufschritt zum König des Bayerwalds: 700 Läufer wollen am Samstag Arberland Ultratrail meistern

18.09.2023 | Stand 18.09.2023, 15:47 Uhr |

Rund 700 Läufer wollen am Samstag den Arberland Ultratrail bewältigen. − Foto: Veranstalter

Es ist eines der größten Laufevents im Bayerischen Wald: Zum sechsten Mal startet an diesem Samstag der Arberland-Ultratrail. Und klar ist: Die Vorfreude auf das Rennen, das sich überwiegend im Schatten und dem Gipfel des Großen Arber abspielt, ist auch dieses Mal sowohl bei den rund 700 gemeldeten Läufern als auch den Organisatoren riesengroß.

Anja Schneider ist die Vorsitzende des Ausrichter-Vereins „Woidläufer“ und hält die Fäden bei der Organisation in der Hand. „Die Aufregung steigt mit jedem Tag, auch wenn wir inzwischen eine gewisse Routine entwickelt haben“, sagt Schneider, die selber passionierte Läuferin ist und als Ernährungsberaterin arbeitet. Unterstützt wird sie von einem 50-köpfigen Organisationsteam.

Wie in den Vorjahren ist auch dieses Mal das Hohenzollern Skistadion der Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung. Zur Auswahl stehen den Läufern drei unterschiedlich lange Strecken: Der „Arberland-Ultratrail“ mit 68 Kilometern und 2500 Höhenmetern, der „Auerhahn Trail“ mit 43 Kilometern und 1500 Höhenmeter und der „Arberseetrail“ mit 18 Kilometern und 800 Höhenmeter. Alle Teilnehmer, die gemeinsam mit ihrem Hund eine der beiden kürzeren Strecken in Angriff nehmen wollen, werden in einer gesonderten Wertung berücksichtigt.

So oder so: Alle Routen führen durch die malerische Hügellandschaft im Bayerischen Wald. „Mit dem Arberland Ultratrail wollen wir allen Laufinteressierten aufzeigen, dass es auch bei uns daheim im Wald schönes und anspruchsvolles Terrain gibt. Es ist also gar nicht nötig, immer woanders auszuweichen“, erklärt Schneider die Hintergründe. Obendrein sei der „AUT“ ein „Trail für Jedermann“. Gerade deshalb wird auf den Strecken für musikalische Begleitung und kulinarische Verkostung gesorgt sein.

Zuschauer können die Läufer am besten an den Gipfeln des Kleinen und Großen Arber oder den Verpflegungsstellen anfeuern. Diese befinden sich im Stadion, an der Chamer Hütte, in Regenhütte, am Wanderparkplatz „Klause“ und in Schöneben.

− fed

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