Es ist ein Kraftakt, den die 20 freiwilligen Helfer seit Montag rund um die Baptist-Kitzlinger-Schanze in Rastbüchl (Landkreis Passau) bewältigen. Denn seitdem ist klar: Der Deutschlandpokal der Springer kann wegen fehlenden Schnees nicht in Oberstdorf ausgetragen werden.
Damit die besten Nachwuchstalente am Wochenende dennoch bei besten Winterbedingungen springen können, packen beim WSV-DJK Rastbüchl alle mit an. „Wir sind stolz, dass wir das in tage- und auch nächtelanger Knochenarbeit geschafft haben“, sagt stellvertretender Vorsitzender Andi Schmid. Dabei liegt Rastbüchl nochmal niedriger als Oberstdorf. Doch durch ein gutes Management des in den kalten Dezembertagen produzierten Kunstschnees konnte die „extreme Herausforderung“, wie Schmid sagt, gelingen. Die Helfer präparieren aber noch bis zum Wochenende weiter, weil die warmen Temperaturen der Schanze zusetzen. Der Einsatz ist es aber wert, erklärt Andi Schmid. „Denn gerade jetzt ist der Nachwuchs wichtiger denn je.“
Und die wissen die Mühen auch zu schätzen: 60 Talente, die besten aus ganz Deutschland, haben sich angemeldet. Nach einem Freien Training am Freitag ab 13 Uhr springen sie am Samstag und Sonntag, jeweils ab 9 Uhr, den Wettkampf von der „bestens präparierten Schanze“, wie Schmid verspricht.
