Handball-Bezirksliga Altbayern
Ein gebrauchter Tag für das Damenteam des SSV Schrobenhausen in Mainburg

05.03.2024 | Stand 05.03.2024, 17:14 Uhr

Das Nachsehen gehabt: Auch Torfrau Anna Eisenberger konnte die klare SSV-Auswärtsniederlage beim TSV Mainburg nicht verhindern. Foto: M. Schalk

Der große Traum bei den Handballerinnen des SSV Schrobenhausen, dass sie in der Bezirksliga Altbayern bis zum Schluss um den Meistertitel 2023/24 mitkämpfen können, erhielt am Wochenende einen deutlichen Dämpfer. Im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten, dem TSV Mainburg, brachten sie nicht die nötige Leistung auf die Platte und mussten sich deshalb mit 21:27 geschlagen geben.

Nachdem die SSV-Frauen das Hinspiel in Schrobenhausen mit 33:23 deutlich für sich entschieden hatten, war ihnen natürlich bewusst, dass die Mainburgerinnen jetzt auf Wiedergutmachung aus waren. Die Anfangsphase gestaltete sich recht torarm, und so stand es nach zehn absolvierten Minuten 2:3 aus Schrobenhausener Sicht. Beide Abwehrreihen waren gut eingestellt und ließen wenig zu.

So blieb es weitgehend ausgeglichen (6:6, 18.). Danach fiel die Schrobenhausener Defensive etwas ab, und als Konsequenz daraus konnte der heimische TSV sich einen kleinen Vorsprung herausarbeiten (11:8, 25.). Der SSV reagierte mit einer Auszeit und zeigte in den verbleibenden Minuten der ersten Halbzeit, wie schnell im Handball ein Rückstand wieder egalisiert werden kann: Bis zum Seitenwechsel schaffte er es nämlich zum 12:12-Pausenstand ausgleichen.

Das Schrobenhausener Team kam auch wieder gut aus der Kabine und ging nach einigen schwungvollen Angriffen sogar mit 15:14 in Führung (34.). Danach kam jedoch ein entscheidender Bruch ins SSV-Spiel: Das Schrobenhausener Team hatte plötzlich Probleme, die mit viel Tempo angezogenen Angriffe der Mainburgerinnen in den Griff zu bekommen und kassierte einige schnelle Tore sowie Zwei-Minuten-Strafen. In den folgenden Unterzahlsituationen agierte der SSV zunehmend zu hektisch, und Verletzungen brachten zusätzlich Unruhe ins Schrobenhausener Spiel.

So wuchs der Rückstand der Gäste beständig an, zumal sie auch im eigenen Angriff zu viele Chancen liegen ließ (17:20, 46.). Fünf Minuten vor Ende der Partie lagen die Schrobenhausenerinnen sogar bereits mit 19:26 zurück, und am Ende ging das Spiel mit 21:27 an die Mainburgerinnen.

Die SSV-Damen erwischten einfach keinen guten Tag, ließen im Angriff zu viele Torchancen ungenutzt und konnten die eigene Abwehr nicht über das gesamte Spiel hinweg stabil gestalten. Diese Partie müssen die Schrobenhausenerinnen nun schnell abhaken, denn am kommenden Sonntag wartet bereits der nächste schwere Gegner auf sie: Zu Gast in ihrer heimischen Dreifachsporthalle ist dann der ETSV 09 Landshut, gegen den man schon im Hinspiel eine Niederlage hinnehmen musste. Diesmal soll aber natürlich ein SSV-Sieg her. Anpfiff ist zur gewohnten Zeit um 14.45 Uhr.

Für den SSV Schrobenhausen spielten bei der 21:27-Auswärtsniederlage in Mainburg: Anna Eisenberger und Helena Reuß (beide im Tor), Tina Specht (1 Treffer), Emily Schwarzrock, Julia Geithner (1), Sarah Steurer (2), Nela Lehmann (1), Laura Wittkamp (2), Anna-Maria Kugler (5), Friederike Döttling (2), Julia Breitsameter-Müller (2), Stefanie Mayr, Carola Kreitmayr (1) und Jana Frederking (4 verwandelte Siebenmeter).

baa