Bayernliga Südost
92:55 gegen Schlusslicht Vilsbiburg II: Neuöttings Basketballer legen dritten Sieg in Folge hin

21.12.2022 | Stand 21.12.2022, 18:07 Uhr

Korbinian Keck versucht sich gegen zwei Vilsbiburger durchzusetzen. Insgesamt traf der Neuöttinger sechs Mal im Heimduell. −Foto: Butzhammer

Die Basketballer des TSV Neuötting haben den dritten Sieg in Folge in der Bayernliga Südost eingefahren. Gegen Schlusslicht Baskets Vilsbiburg II gewannen die Innstädter 92:55.

Nach den Erfolgen gegen die Wacker Knights Burghausen und den TSV Schwandorf war die Motivation bei der Truppe von Milos Perovic entsprechend groß. Die Regionalliga-1-Reserve, welche krankheitsbedingt mit nur sechs Akteuren angereist war, ließ sich durch die schwierigen Voraussetzungen nicht einschüchtern und startete mit elf Punkten in nur drei Minuten in die Partie. Während die Hausherren die Anfangsminuten in der Defense verschliefen, blieben sie zumindest in der Offense konzentriert. Erst nach der ersten Neuöttinger Auszeit, in der Perovic seiner Mannschaft klar machte, dass es in der Abwehr so nicht weitergehen könne, wachte die Innstädter Hintermannschaft auf. So wurde es bis zum Ende des Viertels noch ein 29:22.

Im zweiten Abschnitt reduzierten sich die Unkonzentriertheiten der Hausherren, und bei den Gästen machte sich die Unterzahl an Reservisten bemerkbar. Doppelt bitter für Vilsbiburg war, dass Leistungsträger Mattis Urbanke bereits im ersten Durchgang drei unglückliche Fouls gesammelt hatte. Der TSV dominierte dieses Viertel, und die Niederbayern hatten gegen die Neuöttinger „Bigs“ Laurens Urbanke und Tobias Lechner keine Antwort parat. Kurz vor der Pause kam es zu einem besonderen Highlight, als die Gastgeber eine Fast-Break-Situation mit einem Dunk von Lechner vollendeten – Halbzeitstand: 48:29.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Innstädter keinerlei Hoffnungen auf ein Vilsbiburger Comeback zulassen, und so startete der Hausherr direkt mit drei Dreiern und einem 9:0-Lauf. Dass auf Neuöttinger Seite in dieser Phase alles lief, bewies Andreas Hundsrucker mit einem eigentlich gedachten Alley-oop-Pass auf Lechner, der direkt den Weg in den Korb fand und als Dreier zählte. Nach 30 Minuten war die Partie beim Stand von 80:45 bereits entschieden. Die letzten zehn Minuten gestalteten sich offen, wobei der Hausherr auch dieses Quarter mit 12:10 für sich entschied. In den Schlusssekunden musste sich der Vilsbiburger Coach nach mehreren Beschwerden vom Spielfeld verabschieden.

− red


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