Nach dem 5:6 am Freitagabend gegen Dingolfing folgte für die Trostberg Chiefs in der Eishockey-Landesliga Gruppe 1 beim VER Selb 1b die zweite knappe Niederlage mit einem Tor Unterschied. Damit geht der Negativlauf der Trostberger unvermindert weiter, die zweite Niederlage gegen die Oberfranken war die 13. Pleite im 14. Spiel der Saison. Beim 3:4 in der Netzsch-Arena war man allerdings drauf und dran einen Punktgewinn zu erzielen, der aber leider wieder nicht gelang.
"Wir haben 46 Mal auf das Tor geschossen und nur drei Treffer erzielt", sagte Chiefs Coach Petr Zachar. "Das war heut zu wenig und so kannst du leider nicht gewinnen". Positiv ist für Zachar, das man mit den Mannschaften nun mithalten kann, "aber wir brauchen einfach Selbstvertrauen". Und seine nüchterne Bilanz fiel dabei trocken aus: "Der gegnerische Torwart war heute besser als unsere Stürmer". Wie schon im Vorfeld angekündigt, sollten die Chiefs ein Augenmerk auf Verteidiger Philipp Hechtfischer und Stürmer Kevin Tausend legen. Nach einem ausgeglichenen torlosen ersten Drittel (Zachar) markierten die beiden Wölfe-Cracks eine schnelle 2:0-führung im Mittelabschnitt. So neigte sich das Match in Richtung der Oberfranken. Als Nico Roßmanith mit einer Einzelleistung den ersten Anschlusstreffer erzielte, kam aber schon knapp 120 Sekunden später der nächste Rückschlag. Ricco Warkus stellte den alten Abstand wieder her. Tor Nummer eins und drei fielen dabei wieder in Unterzahl, das wurmte wieder schon so oft in dieser Saison Trainer Zachar. "Vor allem waren die Fouls wieder im Angriffsdrittel und die Selber nutzten dies aus". Am Ende stand es nach weiteren Toren von Stefan Weberstetter und Marek Indra und dem 4:2 durch den VER-Kapitän Fabian Bauer 4:3 für die Oberfranken.
Die Statistik: VER Selb 1b - TSV Trostberg 4:3 (0:0, 3:2, 1:1); 1:0 (23.) Hechtfischer, 2:0 (24.) Tausend, 2:1 (25.) Roßmanith, 3:1 (27.) Warkus, 3:2 (31.) Weberstetter (Indra), 4:2 (47.) Bauer, 4:3 (44.) Indra; Strafminuten: Selb 8, Trostberg 12; Zuschauer: 29.
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