Abpfiff, die Roten jubeln, der Sturm hat gewonnen – könnte man zumindest meinen, wenn man am Samstagnachmittag am Staffelbergstadion in Hauzenberg vorbeikam. War aber nicht so. Denn wer da feierte, waren die Spieler aus Töging. Warum aber steckten diese in den roten Heimtrikots des FC Sturm? Ganz einfach: Die Oberbayern hatten ihre Dressen zu Hause vergessen.
Was also tun? Die 111 Kilometer zurückfahren und die Trikots holen? Nein, die Hauzenberger präsentierten sich als gute Gastgeber, überreichten den Tögingern ohne Zögern einen Satz Dressen. "Für uns war das selbstverständlich", sagt Sturm-Sportchef Markus Reischl, der so einen Fall "auch noch nie erlebt hatte". Die Gäste sagten zwar artig Danke − nahmen am Ende aber auch die Punkte mit. Andersrum wäre es dem Sturm sicher lieber gewesen ...
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