Zum Auftakt der Fußball-Kreisliga2 ist der SV Mehring am heutigen Samstag um 15 Uhr beim Neuling SV Aschau gefordert. Am Sonntag (16 Uhr) zieht dann der TSV Reischach mit einem Heimspiel gegen den VfL Waldkraiburg nach. Frei hat die SG Tüßling/Teising, die Partie gegen den DJK SV Edling wurde auf 4. Oktober verlegt.
Die Mehringer Aufgabe beim SV Aschau, der in der letzten Saison die Kreisklasse 3 nach Belieben dominiert hat, ist gleich ein „echtes Pfund“. Der Gastgeber hat erneut kräftig in den Kader investiert und nicht wenige Experten gehen davon aus, dass die „Veilchen“ auch im Oberhaus des Kreises Inn/Salzach aufblühen werden.
Eines haben die beiden Kontrahenten gemeinsam: einen neuen Trainer. In Mehring hat zum zweiten Mal Waldemar Beitow das Sagen, nachdem der nun 34-Jährige schon von 2016 bis 2020 am Ruder war und den Klub zweimal in Folge zum Aufstieg führte. In Aschau indessen hat sich Meistertrainer Albert Deißenböck verabschiedet und das Zepter an seinen Sohn Thomas weitergereicht, der vom Spieler zum Spielertrainer befördert wurde. Der Senior betreut jetzt den SV Linde Tacherting in der Kreisklasse 3. „Unser größtes Problem ist der viel zu dünne Kader“, sagt Beitow, nachdem mit Andreas Unterhuber (Karriere-Ende) und Pascal Linhart (zum TSV Kastl) viel Qualität verloren ging.
Gleich Heimrecht genießt Reischach gegen den VfL Waldkraiburg. Die Hürde gilt als hoch, denn der langjährige Bezirksligist aus dem Nachbarlandkreis wird zum erweiterten Favoritenkreis gezählt. Marius Duhnke, der neue Spielertrainer der Hausherren, kündigt an, dem spielstarken Gegner „mit Körperlichkeit und Emotion“ begegnen zu wollen, wie sagt.
Der 29 Jahre alte Stürmer muss jedoch gleich auf mehrere Leistungsträger verzichten. Sowohl Christoph Vilsmaier als auch Michael Dinkelbach haben sich eine Schambeinentzündung zugezogen und sind kein Thema. Zudem gelten die angeschlagenen Nico Weiss und Daniel Adam als Wackelkandidaten. Nach der Auftaktpartie hat die Holzland-Elf durch Spielverlegungen zwei Wochenenden in Folge frei, das kommt Duhnke gar nicht ungelegen: „Da können einige ihre Blessuren auskurieren Das ist quasi wie eine kleine zweite Vorbereitung.“
− red
