Hachinger (34) im Heimatsport-Interview
Vaterfreuden und Zukunftspläne: „Bayerwald-Bomber“ Stephan Hain ist zurück auf dem Platz

14.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:32 Uhr

Hält das Knie der Belastung wieder stand? „Bayerwald-Bomber“ Stephan Hain muss nach seinem wiedergenesenen Kreuzbandriss umso stärker in seinen Körper „hineinhorchen“. Im schlimmsten Fall schließt er sein Karriereende nicht aus. −Foto: Imago Images

Lange musste er auf diese Momente warten, aber jetzt klebt der Ball endlich wieder am Fuß oder zappelt im Netz. An diesem Montag endete für „Bayerwald-Bomber“ Stephan Hain eine lange Leidenszeit. Als die Spvgg Unterhaching in die Frühjahrsvorbereitung startet, steht auch der 34-jährige Angreifer wieder auf dem Platz. Der Kreuzbandriss, den sich der gebürtige Zwieseler Anfang März beim 5:1-Sieg in Eltersdorf im linken Knie zuzieht: Er ist endlich ausgeheilt.

Und nun sprüht der ehemalige Bundesliga-Stürmer des FC Augsburg wieder voller Tatendrang. Hain ist hungrig auf Tore, will aber nichts überstürzen und muss sich selbst ein wenig zügeln. „Im Training“, sagt er im Gespräch mit der Heimatzeitung, „bin ich noch nicht voll bei der Mannschaft dabei“. Im Moment muss er sich noch mit Pass- und Torschussübungen begnügen. Nach und nach soll die Intensität aber gesteigert werden. „Und in ein paar Wochen bin ich hoffentlich wieder bei Hundert Prozent.“

Und wenn nicht? In diesem Fall schließt Hain ein Karriereende nicht aus. „Entscheidend wird sein, wie mein Körper die Belastungen wegsteckt und ich mich fühle.“ Fest steht: Nur mitlaufen will Hain nicht. „Mein Anspruch ist es, mein früheres Leistungsniveau wieder zu erreichen.“ Was die Zukunft für Hain bringt, lässt sich also erst in ein paar Wochen sagen.

Gegenwärtig kreisen Hains Gedanken um sein Knie und um seine junge Familie. Im Juli wurden er und seine Freundin Miriam zum ersten Mal Eltern. Seitdem hält Töchterchen Matilda die beiden mächtig auf Trab. „So schlimm solche Verletzungen für Fußballer sind – in dieser Hinsicht hatte sie auch etwas Gutes, da ich viel Zeit mit der Familie verbringen konnte.“


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