Hingerl, Rech und Holz
Türkgücü kommt mit drei Ex-Wackerianern – und einem Rekord-Schützen

22.07.2022 | Stand 22.09.2023, 20:56 Uhr

Zweikämpfer Marco Holz (im weißen Trikot): Heute mit Türkgücü München an alter Wirkungsstätte in Burghausen. −Foto: Imago Images

Zweites Spiel, erster Sieg? Der SV Wacker Burghausen erwartet heute zum zweiten Heimspiel in Serie Türkgücü München (Anstoß 19 Uhr) und will nach dem 2:2 gegen die Spvgg Ansbach den ersten Dreier der noch jungen Saison in der Regionalliga Bayern einfahren. „Ich will Verbesserungen sehen“, sagt Trainer Hannes Sigurdsson.

Bei der Analyse des Ansbach-Spiels waren vor allem die Gegentore ein Thema: „Die waren völlig unnötig“, urteilte der Chefcoach, der darauf hofft, dass die Mannschaft mit den vielen neuen Spielern möglichst schnell zusammenwächst. „Das wird von Spiel zu Spiel besser werden. Der Trend geht in die richtige Richtung“, ist Sigurdsson optimistisch.

Türkgücü München, das für den zweiten Spieltag keine Heimspielstätte auftreiben konnte und deswegen nach kurzfristigem Heimrechttausch in Burghausen antritt, konnte sein erstes Saisonspiel beim SV Heimstetten 2:1 für sich entscheiden – und hat seither in Maximilian Berwein den Mann fürs schnellste Regionalliga-Tor in seinen Reihen. Berwein hatte nach exakt 8,9 Sekunden getroffen.

Nach der Insolvenz im Frühjahr musste der Kader der Gäste, die sich seit einiger Zeit bodenständig geben, runderneuert werden. Unter anderem zog es auch Kevin Hingerl nach sieben erfolgreichen Jahren beim SV Wacker Burghausen zurück in seinen Wohnort München. Zudem verpflichtete Türkgücü auch dessen jüngeren Bruder Sascha vom SV Heimstetten. Mit Christoph Rech und Marco Holz stehen weitere Ex-Burghauser im Kader von Trainer Alper Kayabunar – ein Hinweis auf gehobenes Regionalliga-Niveau bei Türkgücü.

− M.B.