1:0 gegen Heimstetten
Regenschlacht und „Wembley-Tor“ von Miftaraj: Wacker jubelt nach harter Arbeit

24.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:29 Uhr
Michael Buchholz

Das entscheidende Tor: Viktor Miftaraj köpft den Ball gegen die Unterkante der Latte – der Treffer wurde gegeben. −Foto: Butzhammer

Der SV Wacker Burghausen hat nach zwei Niederlagen in Folge am 28. Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern wieder ein Erfolgserlebnis verbucht. Die Mannschaft von Trainer Hannes Sigurdsson setzte sich am Freitagabend vor 774 Zuschauern mit einem 1:0 gegen den SV Heimstetten durch.
Bei strömendem Regen präsentierte sich der SV Heimstetten ganz und gar nicht im Stil eines abgeschlagenen Schlusslichtes. Das Team von Trainer Christoph Schmitt spielte mutig nach vorne, führte aggressive Zweikämpfe, ohne aber die große Torgefahr zu entwickeln. Die Partie auf dem glitschigen Untergrund wurde von vielen Unterbrechungen geprägt, gelungene Kombinationen blieben vor allem im ersten Durchgang die Ausnahme.
Und so war es auch kein Wunder, dass der Führungstreffer für Wacker aus einem Standard resultierte: Eine Ecke von Denis Ade köpfte Viktor Miftaraj gegen die Unterkante der Latte, Heimstetten protestierte, dass der Ball die Linie nicht überschritten hätte – vergeblich.
In der Folge hatte Thomas Winklbauer, über den die meisten Burghauser Angriffe liefen, zwei Halbchance, ehe auf der andren Seite Severin Müller zwei Mal aus 16 Meter abzog, Markus Schöller aber nicht vor Probleme stellte.
Auch im zweiten Abschnitt blieb vieles Stückwerk, vielversprechende Angriffe wurden oft nicht konsequent zu Ende gespielt. Eine Schüsschen von Aboubacar Cissé war für Keeper Maximilian Riedmüller kein Problem, auf der anderen Seite setzte Lukas Riglewski seinen Versuch zu hoch an. In der 75. Minute reklamierte Wacker vergeblich ein klares Handspiel im Strafraum und weil Winkelbauer in der 88. Minute Riedmüller aus zehn Metern nicht bezwingen konnte, blieb es beim knappen 1:0 für Wacker.

− mb