Kurz vor dem Trainingsstart am Montagabend hat der SV Schalding fünf weitere Neuzugänge präsentiert und seine Personalplanungen für die anstehende Regionalligasaison so gut wie abgeschlossen. „Wir wollen mit 21 Feldspielern und drei Torhütern in die Saison gehen. Diese Zahl haben wir erreicht. Aber wir halten natürlich weiter die Augen offen “, sagt Trainer Stefan Köck.
Den größten Handlungsbedarf gab es nach dem Abschied von Paul Scheungrab und Elias Weiß auf der Torhüterposition. Und hier ist der SVS beim ATSV Erlangen fündig geworden. Beim Nord-Bayernligisten hütete diese Saison der erst 19-jährige Max Böhnke das Tor. Das Talent, das in der Jugend des 1.FC Nürnberg und Greuther Fürth ausgebildet wurde, soll sich mit Daniel Schedlbauer (25) und Philipp Röckl (17) einen Kampf um die Nummer 1 liefern. „Wir haben nun ein super Torwart-Team zusammen. Mit Daniel haben wir einen erfahrenen Mann im Team. Philipp und Max sind hochtalentierte und motivierte junge Torhüter“, sagt Schaldings Teammanager Jürgen Fuchs.
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Ebenfalls aus der Bayernliga Nord kommen zwei weitere Spieler. Innenverteidiger Nico Ott stand zuletzt bei Don Bosco Bamberg unter Vertrag. Der 1,88 m große Abwehrmann spielte bei Fürth und Chemnitz in der Jugend, im Herrenbereich trug er bereits das Trikot von Bayreuth, Seligenporten, Eltersdorf und Vach.
Ebenfalls professionell ausgebildet wurde Jonas Goß (21). Der Mittelfeldspieler durchlief die Stationen im NLZ beim 1. FC Nürnberg, spielte für den Club später auch in der Regionalliga, ehe er vergangenen Sommer nach Donaustauf wechselte. Nun folgt der Schritt nach Schalding.
Nicht mehr zur Verfügung steht indes Mladen Zgonjanin (28). Der Ex-Profi hat nach einem Kreuzbandriss immer wieder Probleme mit dem Knie und sieht daher keine Möglichkeit, Regionalligafußball zu spielen.
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Ein weiterer interessanter Spieler kommt aus der Kreisklasse an den Reuthinger Weg. Genauer von der Spvgg Oberkreuzberg (Gemeinde Spiegelau). Lukas Necas, brandgefährlicher Stürmer wird künftig ebenfalls am Reuthinger Weg auflaufen und soll sich über die U23 für das Regionalligateam empfehlen.
„Ja es stimmt, Lukas wird uns Richtung Schalding verlassen“, sagt Michael Zeitner (40), Sportlicher Leiter des Freyunger-Kreisklassisten. Schon seit Längerem stand fest, dass sich der Tscheche, der nach Vereinsangaben in 50 Partien für die Spvgg an 76 Toren beteiligt war (50 Treffer / 26 Assists), höherklassig beweisen möchte. Nun also ist klar: Der Futsalnationalspieler aus Prag (CZ) will sich beim Regionalligisten durchsetzen. Bei der Saisonabschlussfeier in Oberkreuzberg wurde der 22-Jährige daher gebührend verabschiedet.
Es ist ein Abschied, der Lukas Necas nicht leicht fällt. „Er musste mit den Tränen kämpfen, da er sich bei uns sehr wohl gefühlt hat“, sagt Michael Zeitner. Dennoch hat man bei der Spielvereinigung vollstes Verständnis für dessen Schritt. „Es gibt wohl niemanden, der ein solches Angebot ausschlagen würde“, stellt der Spvgg-Sportchef klar. Fest steht jedenfalls: Sollte Necas irgendwann zurück zu den alten Freunden wollen, stehen ihm bei den Blau-Weißen alle Türen offen.
Ebenfalls aus der Region kommt Tahsin Kabak zum SVS. Der Angreifer spielte zuletzt für den Kreisligisten Spvgg Plattling, schoss in 16 Partien 9 Tore. Zuvor war der 22-Jährige, der in der Jugend in Deggendorf spielte, beim Landesligisten Spvgg Osterhofen aktiv. Wie Necas soll auch Kabak über die U23 ans Regionalligateam herangeführt werden. „Sie werden die Vorbereitung mit der ersten Mannschaft bestreiten“, informiert Fuchs über die beiden „Perspektivspieler“.
Zuvor hatten die Schaldinger mit Noah Aklassou (FC Passau), Christoph Szili (Deggendorf), Quirin Stiglbauer (Vilzing) und Andreas Drexler (Künzing) bereits vier neue Spieler präsentiert. „Wir sehen uns mit diesem Kader sehr gut gerüstet für die neue Saison. Wir haben eine sehr gute Mischung aus jungen, hungrigen Spielern und unseren erfahrenen Haudegen. Jetzt müssen wir wieder so schnell wir möglich den Zusammenhalt des letzten Jahres entwickeln. Dann wird uns dieses Team sicher viel Freude bereiten“, sagt Teammanager Jürgen Fuchs.
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Gute Laune beim Auftakt: Chris Brückl und Patrick Drofa. −Foto: Lakota
