Nein, Jammern und Klagen ist nicht die Sache von Stefan Köck. „Das sind die Dinge, die du im Fußball halt nun mal nicht beeinflussen kannst“, sagt der Trainer des SV Schalding. Nach Markus Gallmaier fällt nun mit Patrick Drofa der nächste Stürmer verletzt aus.
Während die Mannschaft an diesem Freitag das Regionalliga-Match bei der Aschaffenburger Viktoria bestreitet (Anstoß 19 Uhr), wartet Drofa auf die Ergebnisse seiner MRT-Untersuchung. Im Nachholspiel gegen Illertissen am Dienstag hatte sich der Angreifer das Knie verdreht, war unter Schmerzen und gestützt von Betreuern vom Platz gegangen.
„Über die Qualitäten von Patrick brauchen wir nicht diskutieren“, sagt Köck. Aber „dann müssen halt die nächsten in die Bresche springen“, setzt er hinzu. Ist ja auch schon geschehen. Jonas Rossdorfer traf beim 4:1 gegen Illertissen doppelt, Fabian Schnabel ist mit vier Einschüssen der aktuell erfolgreichste Schaldinger Vollender, Neuzugang Jonas Goß fiel zuletzt als quirliger Vorbereiter ebenso auf wie als Torschütze.
Und Anlass zum Selbstzweifel gibt es nach zwei überzeugenden Siegen ohnehin nicht in Schalding. Köck spricht vom „Selbstverständnis“, das sich die Mannschaft, ausgehend von der bitteren 0:4-Niederlage in Aubstadt, über die vergangenen beiden Spiele erarbeitet habe. „Wenn sich jeder wohlfühlt im eigenen Spiel, dann kommt meistens auch was Gutes dabei raus“, sagt er. So soll es auch am Freitag in Aschaffenburg sein.