Vier Siege und zwei Unentschieden in den letzten sechs Spielen der Fußball-Landesliga Südost: Der SB Chiemgau Traunstein ist aktuell richtig gut drauf. Die jüngste Erfolgsserie soll freilich auch am Freitagabend (21. April) nach dem Heimspiel gegen den ASV Dachau Bestand haben, denn damit würde das Team von Spielertrainer Danijel Majdancevic weiter dick im Aufstiegsrennen mitmischen.
Die Traunsteiner müssen heute unbedingt ihre Hausaufgabe machen, denn auch die Konkurrenz ist weiter dabei im Rennen um die Meisterschaft und den 2. Platz. Der Erste steigt ja bekanntlich direkt in die Bayernliga auf, der Vizemeister kann das über den Umweg Relegation auch noch schaffen. Anstoß der Partie gegen den abstiegsbedrohten ASV Dachau im Jakob-Schaumaier-Sportpark ist um 19 Uhr.
Die Gäste aus dem Umland von München reisen übrigens mit einer schweren Hypothek an. Der Tabellenvorletzte wartet in diesem Jahr noch auf den ersten Sieg. Nachdem man mit zwei Unentschieden (1:1 beim Kirchheimer SC und 3:3 gegen den TSV Ampfing) relativ gut gestartet ist, gab es jüngst sechs Niederlagen am Stück. Doch davon will sich Majdancevic nicht blenden lassen: „In dieser Liga kann jede Mannschaft jede schlagen“, verweist er auf den Verlauf der bisherigen Saison.
Mittelfeldspieler Gentian Vokrri gesperrt
Und vor allem ist dem SBC-Übungsleiter, der noch einmal auf den gesperrten Mittelfeldspieler Gentian Vokrri verzichten muss, auch noch das Hinspiel in leidvoller Erinnerung geblieben. Das verlor sein Team ja mit 1:2 und verspielte dabei sogar eine Führung. „Wir müssen also auf 100 Prozent Leistung kommen“, fordert Majdancevic und ergänzt: „Zumal angeschlagene Boxer bekanntlich gefährlich sind.“ Es werde sicher kein leichtes Spiel für seine Mannschaft werden, so der SBC-Coach weiter. Was den Sportlichen Leiter des SBC, Hans Kroneck, positiv stimmt, ist die Tatsache, dass seine Mannschaft zuletzt jede Menge Selbstvertrauen getankt hat. Kroneck hebt noch einmal die beeindruckenden Zahlen hervor: „Sechs Spiele in Folge ungeschlagen, dazu noch fünf der sechs Partien zu Null gespielt – wir sind auf einem guten Weg“, freut er sich. Jetzt gelte es, „gierig zu bleiben und auch jeden Gegner ernst zu nehmen“.
Kroneck: „Wir sind schon eine Heimmacht“
Man müsse mit Respekt ins Heimspiel gegen Dachau gehen, betont er. Allerdings macht er auch deutlich: „Wenn wir oben dran bleiben wollen, dann müssen wir daheim gegen den Tabellenvorletzten auch gewinnen. Ansonsten haben wir dort oben auch nichts verloren.“ Mut macht Kroneck auch der Blick auf die Heimtabelle: Dort steht sein Team auf dem dritten Platz. In den bisherigen 13 Heimpartien gab es acht Siege, zwei Unentschieden und nur drei Niederlagen. „Die Jungs fühlen sich daheim einfach sehr wohl“, betont Kroneck. „Wir sind schon eine Heimmacht.“
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