Zweiter Spieltag in der Fußball-Landesliga Südost mitten in der ersten Englischen Woche: Mit der Partie gegen den SV Bruckmühl bestreitet der Ampfing am Mittwoch, 26. Juli, ab 19.30 Uhr die erste Heimpartie und kann voraussichtlich die gesamte Kapelle aufbieten. „So wie es aussieht, können wir aus dem Vollen schöpfen. Das freut mich natürlich“, betont Trainer Christian Hutterer.
Nach der knappen 1:2-Auftaktlage in Traunstein ist der Coach zuversichtlich, dass seine Mannschaft im zweiten Anlauf punkten kann. „Wir wollen daheim die drei Punkte holen, doch man darf nicht vergessen, dass wir noch nicht müssen. Noch sind wir in der Findungsphase, doch die erste Halbzeit in Traunstein hat mir gezeigt, dass wir schon weiter sind als ich eigentlich gedacht habe“, betont der Übungsleiter, der von seiner Truppe jetzt sehen will, dass sie auch über 90 Minuten auf hohem Niveau spielen kann. „In Traunstein hatten wir in der zweiten Halbzeit nur noch wenig Entlastung, weil wir vorne die Bälle nicht mehr festmachen konnten. Dadurch stand unsere Defensive permanent unter Stress. Mit der Folge, dass sich einige Fehler eingeschlichen haben. Das müssen wir abstellen, die jungen Spieler müssen lernen, dass sie auch unter Stress Fehler vermeiden. Das wird klappen, davon bin ich überzeugt. Prinzipiell steht unsere Viererkette ja jetzt schon nicht schlecht.“
Sein erstes Punktspiel seit seinem Mittelfußknochenbruch im Frühjahr wird Michael Steppan gegen Bruckmühl bestreiten. Der Sechser steht seit etwa vier Wochen wieder im Training, war allerdings beim Auftakt in der Kreisstadt privat verhindert. „Er ist mit seiner Erfahrung unheimlich wichtig für uns. Und er spricht auf dem Platz, organisiert die Truppe. Da muss ich mir nicht 90 Minuten die Kehle aus dem Hals schreien“, so Hutterer. Die zuletzt angeschlagenen Julian Höllen und Mike Opara, die mit muskulären Problemen zu kämpfen hatten, haben ihre Teileinsätze in Traunstein gut überstanden, so dass der Ampfinger Coach hofft: „Vielleicht können wir sie gegen Bruckmühl schon etwas länger auf dem Platz lassen.“
Gegner SV Bruckmühl, der beim 2:2 gegen Wasserburg auch am Samstag im Einsatz war, konnte der Ampfinger Coach natürlich noch nicht persönlich in Augenschein nehmen: „Die Mannschaft war in der vergangenen Saison lange ganz vorne und hat sich nicht viel verändert. Auch das 2:2 gegen Wasserburg sagt uns, dass Bruckmühl ein starker Gegner ist, denn Wasserburg gehört für mich zu den Top-Favoriten.“ Grundsätzlich erwartet der Trainer auch in dieser Saison wieder ein verrücktes Tableau: „Die Liga wird vorne und hinten wieder sehr ausgeglichen sein, auch wenn es natürlich Unterschiede zwischen den Spitzenmannschaften und den Teams geben wird, die hinten stehen. Aber an Beispielen wie Schwaig und Wasserburg hat man ja in der vergangenen Saison gesehen, dass man sich mit einem guten Lauf aus dem Keller arbeiten kann und dann vorne mitmischt.“
