Mit gleichem Personal wie zuletzt
Hoffen auf Heimstärke – Kastl kickt gegen Schwaig erstmals 2024 vor eigenen Fans

08.03.2024 | Stand 08.03.2024, 17:32 Uhr

Mit bislang zwölf Treffern ist Sebastian Spinner bester Schütze der Kastler, die gegen den Tabellendritten Schwaig vor einer hohen Heimhürde stehen. − Foto: Zucker

Am 24. Spieltag der Fußball-Landesliga Südost bekommt der TSV Kastl erneut schwere Kost serviert: Am Samstag, 9. März, um 14 Uhr hat der Tabellenelfte den Rangdritten FC Sportfreunde Schwaig im Mauerberger-Sportpark zu Gast.

Nach einer sehr guten Vorbereitung sind die Kastler zuletzt mit einem Dämpfer in die Frühjahrsrunde gestartet. Beim VfB Forstinning wurden den Schützlingen von Slaven Jokic die Grenzen aufgezeigt, auf Kunstrasen setzte es eine 0:2-Niederlage – und das trotz ansprechender Leistung. Forstinning sei einfach um den Ticken cleverer gewesen – so ist es aus dem Kastler Lager zu hören. Am Ende war dies nur die Fortsetzung der Bilanz in der Herbstserie, denn auch da ist Kastl auswärts schwach aufgetreten. Nur sieben ihrer 29 Punkte haben die Jokic-Jungs bis dato in der Fremde errungen.

Diesmal ist die Hürde erneut sehr hoch, aber – da auf eigener Anlage – nicht unüberwindbar. „Schwaig kommt angestachelt“, ist sich Kastls Abteilungsleiter Jochen Brehm sicher, denn nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Kellerkind SV Neufraunhofen laufen die Sportfreunde Gefahr, den Anschluss an die Spitzenplätze zu verlieren. Aktuell klafft zum Vordermann TSV Wasserburg eine Fünf-Punkte-Lücke. Mit im Gepäck hat der Gast mit 47 Toren die viertbeste Offensive der Liga hinter Primus TSV Grünwald (62), SV Pullach (51) und TuS Geretsried (48), dazu mit Raffael Ascher den zweitbesten Schützen der 18er-Konkurrenz: Der 27-jährige Linksaußen hat bislang 18 Treffer erzielt und muss damit nur dem überragenden Gilbert Diep vom SV Pullach (23) den Vortritt lassen. Zum Vergleich: Kastls Top-Goalgetter ist mit zwölf Treffern Sebastian Spinner, dicht gefolgt von einem weiteren Schwaiger, Vincent Sommer (11).

In der Vorrunde reichte den Kastlern eine komfortable 2:0-Führung nicht zum Sieg über die Sportfreunde, mehr als ein Punkt war beim 2:2 am Ende nicht drin. Ohnehin ist dieser Gegner gegen den TSV nicht gerade in der Opfer-Rolle. Dreimal standen sich die Teams bisher gegenüber, die Bilanz geht mit zwei Siegen und einem Remis klar an den Klub aus Landkreis Erding. „Wir werden eine Top-Leistung abrufen müssen. Aber zuhause zu punkten, ist unser Anspruch“, betont Brehm vor der 2024er-Heimpremiere, bei der das gleiche Personal zur Verfügung stehen wird wie letzte Woche in Forstinning.

− cze