Landesliga
Relegation: SV Seligenporten trifft auf TSV Meckenhausen

29.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:17 Uhr
Udo Weller

Gegen Großschwarzenlohe hatte der SV Seligenporten um Christos Chatzioglou (l.) kaum Chancen. Foto: Udo Weller

In seinem letzten Punktspiel der Saison ging der SVSeligenporten gegen den SCGroßschwarzenlohe mit 0:2 (0:1) als Verlierer vom Platz – zum 17.Mal in dieser Landesliga-Saison. Am Donnerstag startet die Relegation.

Obgleich längst nicht in Bestbesetzung angetreten und über weite Strecken nach dem Minimalprinzip agierend, beherrschte der Tabellenzweite seinen Gastgeber am Samstag über weite Strecken. Der wiederum präsentierte sich insbesondere in der Offensive einmal mehr harmlos.

Lediglich kurz vor der Pause verbreiteten die Klosterer einen Hauch von Torgefahr, als Leo Kettlitz in den Strafraum eilte, nach einer leichten Berührung mit SCG-Torhüter Nikolai Sauernheimer aber ins Straucheln geriet. Einige Minuten davor köpfte Benjamin Güttler einen vom Freistoß aus etwa zehn Metern zur Gästeführung (29.) ins Netz.

Relegation: SV Seligenporten gegen TSV Meckenhausen



Nach dem Seitenwechsel fand sich das Spielgerät meist in den Reihen des SVS, der damit aber nicht allzu viel anfangen konnte. Großschwarzenlohe beschränkte sich indes meist auf Konter. Einen davon versenkte Markus Nerreter zum 2:0 (69.), als er nach einem Pfostenschuss am schnellsten schaltete. Somit beendet der SV Seligenporten seine Saison auf Tabellenplatz 15, mit 27 Zählern.

Das bedeutet, dass der SVS ab Donnerstag in die Relegation muss. Um 18.30 Uhr muss Seligenporten beim TSV Meckenhausen (Zweiter der Bezirksliga Süd) antreten. Vor einem Jahr noch Kreisligist, könnte der Klub aus dem Landkreis Rothsogar den Durchmarsch in die Landesliga schaffen. Baumeister des Erfolgs ist der 37 Jahre alte Spielertrainer Dominik Betz, der mit 15 Treffern der erfolgreichste TSV-Schütze ist.

Sollte der SVS sich in den beide Duellen (Rückspiel am Sonntag, 16 Uhr in Seligenporten) gegen Meckenhausen durchsetzen, bekommt er es in der zweiten Runde entweder mit Parsberg oder Buch zu tun.

Landesliga: Zwei Relegationsrunden finden statt



Ebenso wie Meckenhausen, sorgte auch der TV Parsberg als Aufsteiger für mächtig Furore und schloss die Saison in der Bezirksliga Oberpfalz Süd mit Ranz zwei ab.

Favorit in der Gruppe „Mitte“, aus der sich, wie in den anderen sechs Staffeln auch, nur der Sieger für die Landesliga qualifiziert, ist auf dem Papier der TSV Buch. Allerdings bleibt es abzuwarten, wie die Bucher Jungs mit dieser Zusatzbelastung mental fertig werden. Immerhin hatten die Kicker aus dem Norden Nürnbergs zum Ende der Hinrunde ein sattes Polster von zehn Punkten auf dem seinerzeit vom SV Seligenporten beanspruchten ersten Relegationsrang aufgebaut.

Eine extrem schwache Rückrunde, an der auch der Trainertausch von Dirk Wagler zu Jochen Strobel nichts änderte, ließ Buch sukzessive nach unten rutschen.